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Formel 1 Red Bull-Protest gegen Mercedes-Fahrer Russell abgewiesen

Red Bull legte gegen den drittplatzierten Mercedes-Fahrer George Russell Protest ein. Er sei in einer Gelb-Phase zu schnell gefahren. Die Rennkommissare aber sehen das anders.

Von dpa Aktualisiert: 05.05.2025, 04:38
Max Verstappens Team will für ihn Platz drei in Miami erstreiten.
Max Verstappens Team will für ihn Platz drei in Miami erstreiten. Hasan Bratic/dpa

Miami - Red Bull ist mit seinem Protest gegen George Russell im Mercedes nach dem Grand Prix von Miami gescheitert. Die Rennkommissare lehnten ihn als unbegründet ab. Damit bleibt der Mercedes-Pilot auf dem Podium direkt vor dem viertplatzierten Red Bull-Piloten und Formel-1-Weltmeister Max Verstappen.

Der Rennstall hatte moniert, Russell sei im Rennen trotz gelber Flaggen, nachdem Kick-Sauber-Pilot Gabriel Bortoleto auf dem Kurs in Florida zum Stehen gekommen war, regelwidrig nicht langsamer gefahren. Im Erfolgsfall hätte dies zu einer Strafe führen können, die den Niederländer Verstappen auf Platz 3 befördert hätte, da er die Ziellinie nur 2,3 Sekunden hinter dem Mercedes-Fahrer überquerte. 

Verstappen hatte zum Ende des Rennens noch versucht, Russell vom dritten Platz zu verdrängen. Der Red-Bull-Star schaffte das aber nicht mehr und musste sich mit Position vier begnügen.

Russell verpasst die Pressekonferenz

Verstappen wies sein Team aber an, dem Verdacht gegen Russell nachzugehen. Der Red-Bull-Kommandostand ermahnte den viermaligen Weltmeister dann später über Funk, nicht mehr als fünf Sekunden Rückstand auf den Mercedes zu haben. Red Bull spekulierte mit einer Zeitstrafe gegen Russell, der die offizielle Pressekonferenz der besten drei Fahrer aus gesundheitlichen Gründen verpasste.

In der WM-Wertung hat Verstappen schon 32 Punkte Rückstand auf den WM-Führenden Oscar Piastri im McLaren. Das nächste Rennen findet in zwei Wochen in Imola statt.