Handball Der Torwart-Wahnsinn hat beim SCM einen Namen
Beim Sieg gegen Hannover hält Jannick Green mit zwölf Paraden seinem SC Magdeburg den Rücken frei. Aber nicht nur seine Leistung hat Bennet Wiegert, Trainer des Handball-Bundesligisten, gefallen.

Magdeburg - Am Vortag des Sieges gegen den TSV Hannover-Burgdorf sind grün-rote Krieger müde durch die Katakomben der Getec-Arena geschlichen. Ihr Auftrag war es nicht etwa, sich mit Tempoläufen oder Kombinationen „anzuschwitzen“. Ihr Auftrag war es, das letzte bisschen Konzentration zu sammeln, um sich aufmerksam dem Videostudium zum folgenden Gegner in der Handball-Bundesliga hinzugeben. Denn die müden Krieger des SCM waren gerade aus dem schönen Lissabon zurückgekehrt, ehe sie sich auf die nächste Aufgabe – keine 48 Stunden nach dem 29:29 im Achtelfinal-Hinspiel der European League bei Sporting – zumindest gedanklich vorbereiten mussten. Da bekommt man doch ein sehr deutliches Bild von dem, was Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert wie folgt erklärte: „Wir haben anstrengende Tage hinter uns mit viel Reisestress.“