Winterspiele Olympia 2026: Warum Semmler und Grotheer über eine historische Entscheidung enttäuscht sind
Erstmals in der Geschichte der Winterspiele werden 2026 die Helden auf dem Schlitten nicht im Gastgeberland gesucht.

Magdeburg - Nico Semmler ist am Montag nach Berlin gereist, um sich sein neues Gefährt abzuholen. Dessen Name lautet grundsätzlich Bob, es bietet Platz für einen Piloten und drei Anschieber. Geboren wurde er in der Werkstatt des Institutes für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten, kurz: FES. Und Semmler, der Bobpilot vom BRC Ilsenburg, freut sich auf sein neues „Baby“. Er hat nämlich einen Wechsel vorgenommen. „Ich hatte zuvor einen Wallner-Schlitten, der war sehr steif. Wenn man ihn aber händeln konnte, war er auch sehr schnell“, berichtet der 26-Jährige. Nur rauscht es sich mit dem FES-Gefährt eben geschmeidiger durch die Eiskanäle dieser Welt – ob im Europacup, im Weltcup, bei einer Weltmeisterschaft oder bei Olympischen Winterspielen, die Semmler wiederum 2026 erstmals befahren will. Seit gestern stellt sich allerdings die Frage nach dem: Wo?