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Fußball-Kreispokal, Achtelfinale Drei Teams müssen "nachsitzen" Rückpässe werden der TSG zum Verhängnis

19.11.2013, 01:16

Seine sprichwörtlich eigenen Gesetze stellte der Fußball-Kreispokal am Sonnabend wieder einmal unter Beweis. Favoritenstürze blieben im Achtelfinale aus, doch für Spannung war gesorgt. Auf drei Sportplätzen ging es in die Verlängerung.

Jerichower Land (bjr/khk) l Wann die ausgefallene Partie des SC Kade/Karow gegen Union Heyrothsbege nachgeholt wird, steht noch nicht fest.

Stegelitzer SV 94 -

Germ. Güsen 0:2 (0:1)

"Wir haben in der ersten Hälfte eine starke kämpferische Leistung gezeigt, später auch spielerisch überzeugt", lobte SSV-Trainer Roland Richter. Das Problem: Die Tore erzielte der Gegner. So traf Güsens Toni Lamprecht per Freistoß zum 1:0 (30.). Im zweiten Abschnitt drängte Stegelitz auf den Ausgleich, vergab einen Elfmeter inklusive Nachschuss sowie etliche weitere 100-prozentige Chancen. Das 2:0 durch Eric Kopp besiegelte das Pokal-Aus des SSV (89.). "Wir haben uns gut verkauft und gezeigt, dass wir mithalten können. Das wollen wir auch am Wochenende in der Liga gegen Brettin", lobte Richter aus.

Tore: 0:1 Toni Lamprecht (30.), 0:2 Eric Kopp (89.); SR: Ralf Linke (Niegripp), Michael Strobach, Matthias Geidel; ZS: 30

Wörmlitzer SV 90 -

VfL Gehrden II 3:0 (1:0)

Bereits nach vier Minuten verfehlte der Wörmlitzer Sebastian Rudolph den Ball nur knapp. Besser machte es Marco Bleis, als er das Leder flach im langen Eck versenkte (9.). In der zweiten Hälfte drängte Wörmlitz auf das zweite Tor. Verfehlten nach Eingabe von Lukas Kollek noch zwei Spieler den Ball (50.), besorgte der Flankengeber in der 57. Minute das 2:0. Unkonzentriertheit, Pech, aber auch Leichtsinn und Überheblichkeit standen dem 3:0 im Weg, das nach 76 Minuten letztlich doch fiel. Ru- dolph, ständiger Unruheherd im Spiel, war nach Zuspiel von Stefan Kollek erfolgreich.

Tore: 1:0 Marco Bleis (9.), 2:0 Lukas Kollek (57.), 3:0 Sebastian Rudolph (76.) ; SR: Tobias Schläger (Schermen), Gerhard Voigt, Bernd Schalla; ZS: k.A.

SV Theeßen 85 -

TSG Möser 2:1 n.V. (1:1, 0:0)

Kurioser geht es kaum: Ohne eigenen Treffer zogen die 85er ins Viertelfinale ein, für reichlich Unterhaltung war obendrein gesorgt. So brachte Gorden Jordan den Gast zunächst mit einem haltbaren Schuss aus 35 Metern in Führung (66.). Im Gegenzug spielte sich die TSG den Ball in den eigenen Reihen zu und ein Rückpass rollte einer Bodenwelle zum Dank über den Fuß von Torhüter Tim Nahrstedt - 1:1 (69.). Da Till Hoger nach Zuspiel von Moritz Räcke eine Großchance vergab (89.), ging es in die Verlängerung. Auch dort spielte ein Rückpass der Gäste die entscheidende Rolle. Bitter: Die missglückte Rückgabe sorgte in der letzten Minute für das 2:1. "Wie der Sieg zustande kam, war egal. Mir taten die Möseraner jedoch leid. Sie haben das Spiel klasse mitgestaltet. Am Ende hat das Glück entschieden", fasste SVT-Coach Winfried Räcke zusammen.

Tore: 0:1 Gorden Jordan (66.), 1:1 Fabian Strübing (69., ET), 2:1 Marcel Schüler (119., ET); SR: Mario Sämisch (Karith), Klaus Nowak, Frank Jahns; ZS: 35

Union Heyrothsberge II -

Gommern 4:5 n.V. (3:3, 2:2)

Nach dem Liga-Spiel in Brettin hatte die Union-Reserve bereits das zweite Mal Pech mit einer strittigen Straf- stoßentscheidung in letzter Sekunde. Viel Zündstoff, auch für Co-Trainer Mathias Schumburg: "In der 120. Minute sollte man sich als Schiedsrichter 1000-prozentig sicher sein. Aus meiner Sicht war das eine strittige Situation." Ansonsten begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Die Eintracht, um fünf A-Jugendliche ergänzt, legte stets die Führung vor, die Unioner, die auf Unterstützung aus der ersten Mannschaft bauen konnten, glichen bis in die Verlängerung immer wieder aus.

Tore: 0:1 Tilmann Roos (1.), 1:1 Michael Wittek (12.), 1:2 David Namshaa (19.), 2:2 Mike Tennstaedt (32.), 2:3 Daniel Stridde (73.), 3:3 Mike Pinno (83, EM), 3:4 Tom Sindermann (96.), 4:4 Thomas Müller (113.), 4:5 Justin Schaffrath (120., EM); SR: Christopher Bethke (Gerwisch), Czeslaw Przygocki, Robert Willnow; ZS: 111

SV Ihleburg/Parchau -

Bergzow 3:4 n.V. (2:2, 2:2)

Tore: 1:0 Philip Friese (9.), 1:1 Florian Schaumburg (10.), 1:2 Maximilian Räche (12.), 2:2 Steffen Albrecht (33.), 2:3 Florian Schaumburg (110.), 2:4 Maximilian Räche (116.), 3:4 Karsten Hintze (119.); SR: Frank Osinsky (Nedlitz), Uwe Friedrichs, Henry Schwietzer; ZS: 49