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Motorsport Nach sieben Wochen Sommerpause steigt der vierte Lauf zum ADAC GT Masters Sandritter kehrt mit Pilotenschein zurück

Von Daniel Hübner 02.08.2013, 03:05

Oschersleben l Die siebenwöchige Pause vom Rennsport hat Max Sandritter unter anderem in den USA verbracht. Er bestritt dort ein Rennen mit sich selbst, und zwar in der Luft nach allen Regeln des Piloten-Handbuchs. Zu gewinnen gab es für Sandritter den Helikopter-Pilotenschein. - und der 24-Jährige hat ihn gewonnen. "Mein Ziel ist es nach wie vor, Rennfahrer zu werden, aber sollte das nicht klappen, habe ich als Helikopterpilot eine interessante und spannende Alternative", hat er dann gesagt.

Seine berufliche Zukunft, die mit einem Spaßcup über 50 Kilometer im VW Käfer vor sechs Jahren begann, liegt allerdings zunächst auf der Straße, und direkt vor der Sommerpause hat der BMW-Z4-Fahrer für das Pixum-Team Schubert aus Oschersleben im ADAC GT Masters Referenzen gesammelt, um dem Sport auf vier Rädern noch eine Weile treu zu bleiben. Er ist zum Sieg gefahren bei der dritten Saisonveranstaltung auf dem Sachsenring, damals gemeinsam mit Ersatzmann Jens Klingmann. An diesem Wochenende rauscht er über den Nürburgring (die Rennen starten am Sonnabend und Sonntag jeweils um 12.15 Uhr/live Kabel 1) um Punkte für die Gesamtwertung, diesmal wieder mit seinem angestammten Cockpit-Kollegen Jörg Müller.

Der 43-Jährige kann seinen Einsatz kaum erwarten. "Endlich geht es nach meiner Verletzungspause wieder los", sagte Müller nämlich. Beim zweiten Saisonrennen in Spa-Francorchamps im Mai war er so schwer verunglückt, dass sein Körper lange Zeit einen Einsatz hinterm Lenkrad verweigerte.

Die besten Chancen, um die Masters-Sieg mitzufahren, haben allerdings Claudia Hürtgen und Dominik Baumann aus dem ersten Schubert-Team. Sie haben ihren schwarzen BMW auf Platz zwei der Gesamtwertung nach drei der acht Läufe gebracht. "Wir haben uns in der Pause auf alle noch kommenden Strecken vorbereitet", berichtete Hürtgen, 41 Jahre. Es geht jetzt nämlich Schlag auf Schlag, nach dem Nürburgring folgen bis Ende August Spielberg (Österreich) und der Lausitzring.