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Handball Füchse und Melsungen bleiben vorn

Die Top 6 der Handball-Bundesliga gab sich am Wochenende keine Blöße. So bleiben im engen Titelrennen die Füchse Berlin und MT Melsungen punktgleich an der Tabellenspitze.

Von René Miller 04.05.2025, 21:36
Mathias Gidsel war wieder einmal schwer zu stoppen. Hier setzt sich der Füchse-Star im Spiel gegen Bietigheim gegen Alexander Pfeifer (l,) und Jonathan Fischer durch.
Mathias Gidsel war wieder einmal schwer zu stoppen. Hier setzt sich der Füchse-Star im Spiel gegen Bietigheim gegen Alexander Pfeifer (l,) und Jonathan Fischer durch. Foto: IMAGO/Nordphoto

Magdeburg - Dass sich die Füchse Berlin im Titelrennen gegen Bietigheim keinen Ausrutscher leisten werden, war sicherlich klar. Aber der Tabellenführer hat auch ordentlich was für das ohnehin schon gute Torverhältnis (jetzt plus 152) getan und mit 42:30 (22:18) gewonnen. Vor 8.518 Zuschauern war Mathias Gidsel mit zehn Toren in der Max-Schmeling-Halle wieder einmal der überragende Mann.

Die Gastgeber taten sich zunächst ziemlich schwer und führten zur Pause nur mit vier Toren. Erst nach dem Seitenwechsel kamen die Füchse richtig ins Rollen. Der eingewechselte Torwart Lasse Ludwig half auch mit mehreren Paraden. Und am Ende hätte der Sieg sogar höher ausfallen können.

Torverhältnis spricht klar für die Füchse

Die MT Melsungen bleibt aber mit einem 25:22 (13:9) gegen die Rhein-Neckar Löwen an den Berlinern dran. Die Hessen haben ebenfalls nur zehn Minuspunkte, aber das um 48 Treffer schlechtere Torverhältnis. Matchwinner für das Team von Trainer Roberto Garcia Parrondo war Torwart Adam Morawski, der die Gäste in der Schlussphase mit mehreren Paraden zur Verzweiflung brachte. Jon Lindenchrone Andersen erzielte zwölf Tore für die Löwen. Timo Kastening war mit sieben Treffern bester Torschütze der Gastgeber.

Heißester Verfolger des Spitzenduos bleibt der SC Magdeburg, der nach dem klaren 37:28 (18:14) weiterhin nur einen Minuspunkt weniger auf dem Konto als das Spitzenduo hat. Das Torverhältnis beträgt aktuell plus 110. Obwohl die Magdeburger zwei Spiele weniger als die Füchse absolviert haben, werden die Grün-Roten die 42 Tore gegenüber den Berliner kaum aufholen können - und müssen somit zwei Punkte auf den Spitzenreiter gutmachen.

Auch Hannover-Burgdorf mischt nach dem 31:26 (19:11) beim ThSV Eisenach im Titelrennen weiter mit und hat drei Minuspunkte Rückstand auf das Spitzenduo. Der THW Kiel (35:32 in Stuttgart) und die SG Flensburg-Handewitt (34:26 in Potsdam) haben mit jeweils 16 Minuspunkten nur noch theoretische Chancen.