Vorbereitungsstart Medizinische Untersuchung zum Auftakt beim SC Magdeburg
Der SC Magdeburg ist wieder im Training. Zum Start der Vorbereitung 2022/23 stand für die Spieler des deutschen Handballmeisters zunächst die obligatorische medizinische Untersuchung an.

Magdeburg - Der SC Magdeburg ist wieder im Training. Doch bevor der deutsche Handballmeister in die intensive Vorbereitung mit Kraft-, Ausdauer- und Balltraining einsteigt, mussten sich die Spieler zunächst der obligatorischen medizinischen Untersuchung unterziehen, die von der Handball-Bundesliga für alle Vereine vorgeschrieben ist.
Nacheinander wurden die Grün-Roten im Universitätsklinikum im wahrsten Sinne des Wortes auf Herz und Nieren geprüft. EKG, Blutabnahme, Ausdauerbelastung auf dem Laufband gehören dazu. Auch die Funktionalität der Gelenke stand auf dem Prüfstand. Zum einen sollen mit diesen Untersuchung mögliche Erkrankungen und Verletzungen ausgeschlossen werden, zum anderen erhalten Coach Bennet Wiegert und sein Trainerstab wichtige Erkenntnisse über die aktuelle Verfassung jedes einzelnen Spielers. Immerhin hat der 40-Jährige die Mannschaft seit dem letzten Bundesliga-Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen sowie der anschließenden Meisterfeier am 12. Juni nicht mehr gesehen.
Erstes Mannschaftstraining am Montag
Lukas Mertens gehörte zu den Spielern, die bereits am Mittwoch die verschiedenen Belastungstests absolvieren mussten – die restlichen Akteure sind am Donnerstag an der Reihe. „Die ersten Tests sind absolviert, und wir alle freuen uns, dass es endlich wieder losgeht“, sagte Mertens im Hinblick auf die sechswöchige Vorbereitung.
Der Linksaußen geht zwar bereits in sein sechstes SCM-Jahr und kennt damit die Abläufe, in diesem Jahr ist es dennoch etwas Besonderes, wie er erklärte: „Die Vorfreude auf den Start ist riesengroß, und es herrscht eine positive Aufregung – gerade auch mit dem Gefühl, dass es für uns in eine Champions-League-Saison geht.“

Doch nicht nur, weil die Elbestädter nach 16 Jahren wieder in der Königsklasse vertreten sind, ist es eine besondere Vorbereitung. Nach 21 Jahren geht der SCM wieder als deutscher Meister in die Saison, ist damit der Gejagte und nicht der Jäger. Das Team kann sich tabellarisch also keine höheren Ziele setzen, sondern arbeitet bis zum Ligastart am 4. September gegen Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen „lediglich“ daran, den Erfolg aus dem Vorjahr zu bestätigen.
Bevor jedoch am Montag das erste Mannschaftstraining in der Getec-Arena ansteht, absolvieren die Spieler am Donnerstag und Freitag noch weitere Krafttests.