Schach Deutschland-Cup wird zum zweiten Mal in Wernigerode ausgetragen Schachspieler aus ganz Deutschland zu Gast
Zum zweiten Mal wetteiferten Schachspieler aus allen Teilen der Nation in Wernigerode um den "Deutschland-Cup" - und auch diesmal war die Veranstaltung ein voller Erfolg.
Wernigerode (jng/ige) l Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr richtete der Deutsche Schachverband die Veranstaltung auch erneut in der "Bunten Stadt am Harz" aus. Gespielt wurde in zwölf Gruppen, die entsprechend der Stärke der Spieler zusammengestellt wurden. Die besten Spieler wetteiferten in der Gruppe 1 um den Siegerpokal, Anfänger spielten in der Gruppe 12.
Nach einem gelungenen Turnier dankte Organisator Dr. Dirk Jordan vor allem Andreas Heinrich, der als stellvertretender Bürgermeister für Peter Gaffert bei der Siegerehrung war. Der Ablauf des Turniers sei ohne Mängel gewesen, so Jordan. Heinrich selbst erklärte, dass besonders das Rathaus als ehemaliges Spelhus dafür prädestiniert sei, dort Schach zu spielen. Als Pokale gab es zwölf große handgearbeitete Porzellan-Schachfiguren, die in Freital bei Dresden hergestellt wurden.
Der Präsident des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt, Günther Reinemann, war "nicht ganz so froh darüber, dass nur zehn Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt dabei waren". Er wünscht sich beim Deutschland-Cup im kommenden Jahr mehr Schach-Enthusiasten aus dem austragenden Bundesland. "Wenigstens 150 Teilnehmer sollten es schon sein", so Günther Reinemann.
Der erste Vizevorsitzende des Deutschen Schachverbands, Michael Langer, bedankte sich ebenfalls für "die beeindruckende Organisation". "Hier arbeitet ein Zahnrad mit dem anderen zusammen, nichts hakt", lobte Langer. Neben den Turnierrunden wurde den Schachspielern wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Bahnfahrt zum Brocken und einer Führung durch die Hasseröder Brauerei geboten.