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Classic-Kegeln, Landesliga Gommern bezwingt Zschornewitz mit 4919:4915 / Bernd Löhnert erzielt Tagesbestwert Schwacher Leistung zum Trotz: Eintracht feiert Heimsieg

29.10.2013, 01:16

Gommern (tza) l Am Sonnabend konnten die Landesliga-Kegler des SV Eintracht Gommern ihr Heimspiel gegen Turbine Zschornewitz trotz schwachen Ergebnisses mit 4919:4915-Kegeln gewinnen.

Die personellen Voraussetzungen der Gastgeber waren denkbar schlecht, fehlte doch erneut der derzeit beste Gommeraner, Udo Wrubel, arbeitsbedingt. Da auch Kapitän Sören Schulze an Rückenproblemen laborierte, gingen die Blau-Gelben angeschlagen in die Partie gegen den bis dahin verlustpunktfreien Spitzenreiter.

Das Startpaar der Eintracht holte 34 Pluskegel gegen Dirk Kleber (821) und Danny Ackermann (792) heraus. Dabei kam Youngster Dustin Busse (798) nicht ganz an die Ergebnisse der vergangenen Spiele heran. Thomas Zander (849) erspielte sich mit einer "großen" dritten Bahn ein gutes Resultat.

Im Mittelblock hatte der erstmals wieder von Beginn an eingesetzte Jens Bich (758) seine Nerven nicht im Griff. Nach gutem Beginn brach er völlig ein und erreichte bei viel zu vielen Fehlwürfen ein nicht akzeptables Ergebnis. Bloß gut, dass Bernd Löhnert (864) mit dem Tagesbestwert groß aufspielte und so gegen Holger Blencke (805) und Frank Matthei (826) immer noch einen 25-Kegel-Vorsprung sicherte.

In einem spannenden Schlussdurchgang war dieser dann schnell aufgebraucht und die Führung wechselte fast mit jedem Wurf. Martin Hukauf (824) und Schulze (826) ließen sich nach Würfen ein wenig zurückfallen und versuchten das Spiel zu kontrollieren. Als Marcel Schaks (820) und der starke Michael Hinze (851) ihr Spiel beendet hatten, konnten die Gommeraner mit den letzten Würfen den knappen Sieg nach Hause fahren. Der Jubel unter der Eintracht-Anhängerschar und im Eintracht-Lager war riesig. "Natürlich können wir mit den erspielten Ergebnissen nicht zufrieden sein. Aber was zählt sind am Ende die beiden Punkte, die heute die glücklichere Mannschaft gewonnen hat. Nächste Woche in Aschersleben haben wir mit deutlich breiterer Personaldecke wieder eine Chance auf Auswärtspunkte", blickte Teamchef Schulze schon in die Zukunft.