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Tennis, Große Schomburgk-Spiele der U-50-Senioren Sieger Reule kann Abstieg auch nicht verhindern

Von Uwe Lehmann 16.09.2010, 04:14

Der Tennisverband Sachsen-Anhalt (TSA) war am Wochenende Gastgeber für die Großen Schomburgk-Spiele für U-50- Senioren der Staffel D. Auf der Anlage des MTC Germania kämpften Mannschaften der Verbände Westfalen, Nordwest (Bremen), Sachsen und Sachsen-Anhalt um den Auf- bzw. gegen den Abstieg in die Gruppen C oder E. Am Ende mussten die Tennissportler aus Sachsen-Anhalt den Abstieg hinnehmen. Nach zwei Niederlagen geht es im nächsten Jahr gegen Thüringen um den Wiederaufstieg.

Stadtfeld. Im diesjährigen Halbfinale war die Auswahl aus Sachsen der Gegner für Sachsen-Anhalts Starter. Vor allem die Herrenstarter waren hier nicht zu schlagen. Den einzigen Punkt in der Einzelrunde holte Jutta Hoberg mit ihrem Erfolg im Match-Tiebreak des dritten Satzes. Obwohl die Begegnung schon nach der Einzelrunde verloren war, gaben die Sachsen-Anhalter in den Doppelspielen alles. Aber ohne Erfolg.

Jeweils im Champions-Tie-Break des dritten Satzes gingen die Partien verloren. Für das nun anstehende Abstiegsendspiel gegen die Bremer Auswahl war die Motivation des Gastgeberteams aber weiter sehr hoch.

Doch auch hier musste man eine Enttäuschung einstecken. 6:3 setzte sich die Bremer Mannschaft am Ende durch und schickte damit das Team des Gastgebers in die E-Gruppe. Den Turniersieg verbunden mit dem Aufstieg in Staffel C holte sich Westfalen, das spielstärkste Team dieser Veranstaltung. Die mit fünf Top-40-Platzierten der nationalen Rangliste antretende Mannschaft schlug im Finale Sachsen mit 5:1.

Insgesamt zogen die Organisatoren des Turniers ein positives Fazit. "Alle waren voll des Lobes und sprachen dem Ausrichter besten Dank aus", freute sich TSA-Geschäftsführer Jürgen Praxator über die positive Resonanz. Höhepunkt war der Spielerabend am Samstag, bei dem viele neue Freundschaften geschlossen wurden. Neben dem sportlichen Ehrgeiz stehen bei den "Oldies" der Spaß und die Freude am Tennissport im Vordergrund. So ist der sportliche Abstieg bei den sachsen-anhaltischen Aktiven bestimmt schnell verkraftet worden.

Sachsen – Sachsen-Anhalt8:1

Einzel: Ernst Schneider – Klaus-Dieter Weber 6:1;6:0; Jürgen Glotzbücher – Dieter Reule 2:6;7:5;10:5; Hans Briese – Jürgen Praxator 6:1;6:1; Ulrike Schwerdtner – Monika Emmrich 6:2;7:5; Dora Becher – Jutta Hoberg 7:6;2:6;7:10; Elke Lindner – Karin Lenk 6:2;6:3. Doppel: Schneider/Glotzbücher – Reule/Praxator 6:7;6:1;10:8; Schwerdtner/Becher – Hoberg/Hannemann 6:0;4:6;10:6. Mixed: Lindner/Briese – Emmrich/Weber 5:7;6:4;10:6.

Nordwest (Bremen) – Sachsen-Anhalt6:3

Einzel: Michael Becker – Klaus-Dieter Weber 6:1;6:1; Jürgen Lustig – Dietmar Reule 4:6;2:6; Norbert Baumgart – Jost Riecke 0:6;2:6; Claudia Eiseler – Monika Emmrich 6:3;6:1; Silvia Kähler – Jutta Hoberg 2:6;7:5;10:7; Franziska Hübenthal – Karin Lenk 6:3;6:3. Doppel: Lustig/Baumgart – Weber/Reule 4:6;6:3;8:10; Eiseler/Westmeyer – Lenk/Hannemann 6:3;6:3. Mixed: Hübenthal/Becker – Emmrich/Riecke 6:4;6:4.