Stendals Halit Suleimanov wird in Eisleben Sechster

Eisleben/Stendal (jhe) l Am Sonnabend haben die Offenen Mitteldeutschen Meisterschaften der Junioren und B-Jugend in Eisleben stattgefunden.

Fast 200 Athleten aus dem gesamten Bundesgebiet sorgten für ein hohes Niveau in der Lutherstadt.

Der RSV Stendal 07 erreichte durch Halit Suleimanov einen sechsten Platz. Die Sportler aus Berlin, Brandenburg, Thüringen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt wollten ihre Position vor den nationalen Titelkämpfen bestimmen.

Der Stendaler Halit Suleimanov war als Vize-Landesmeister für das Turnier qualifiziert. Er startete in der Gewichtsklasse bis 76 Kilogramm der B-Jugend im freien Ringkampf.

Im ersten Kampf stand ein harter Brocken in der anderen Mattenecke. Franz Schulze vom gastgebenden KAV Mansfelder Land hatte nicht nur das Publikum auf seiner Seite, sondern rang auch technisch versiert. Suleimanov verlor gegen den späteren Mitteldeutschen Meister auf Schultern.

Durch ein Freilos musste der Stendaler fast vier Stunden auf den nächsten Kampf warten - dabei litt seine Konzentration. Die Punkteniederlage gegen Richard Heller (ASV Sangerhausen) hätte mit mehr Biss verhindert werden können. Im Finale um den fünften Platz traf der Altmärker auf Tom Neubert vom FCE Aue. Der Sachse wusste seine physischen Vorteile auszunutzen und gewann technisch überlegen.

Damit stand Rang sechs am Ende in den Wettkampflisten für Halit Suleimanov.

Trainer Thomas Feindt war etwas enttäuscht, blickte aber optimistisch in die Zukunft: "Im Training werden wir die ein oder andere Schwachstelle noch ausmerzen. Mit etwas mehr Willen wäre der vierte Platz drin gewesen."

Ein weiterer Stendaler war auf den Matten aktiv. Der Kampfrichter Christoph Krumrey wurde beim Drei-Mann-Kampfgericht als Mattenleiter und Punktrichter eingesetzt.