Kegeln Straffes Programm
Zerbsts Spitzenkegler holen sich den letzten Schliff für die in zwei Wochen beginnende Bundesligasaison.
Tarnowo Podgorne (Polen) l Dabei stand im polnischen Podgorne ein umfangreiches Programm auf dem Plan.
Nach der Anreise fand das Match zwischen der polnischen Nationalmannschaft und dem SKV Rot-Weiß Zerbst statt. Den Zerbstern gelang ein überzeugender 7:1-Sieg mit 3626:3459 Kegeln. Die 3626 Kegel bedeuteten einen neuen Bahnrekord.
Im Startpaar unterstrich Fabian Seitz mit sehr guten 625 Kegeln und einem sicheren Sieg gegen Nikolaj Konopka (584) sein Leistungsvermögen. Auch Mathias Weber bewies mit 605 Kegeln eine gute Form.
Im Mittelpaar erzielte Uros Stoklas den Tagesbestwert von 640 Kegeln. Manuel Weiß traf 590 Kegel. Im Schlussdurchgang kam Thomas Schneider auf 596 Kegel. Boris Benedik musste parallel gegen den besten Polen Piotr Kieliba den Ehrenpunkt mit 1:3 Satzpunkten und 568:602 Kegeln abgeben.
„Für uns ist es wichtig, in Form zu kommen und den Wettkampf-Rhythmus zu finden“, erläuterte SKV-Kapitän Timo Hoffmann die Zielsetzung des Trainingslagers.
Denn weitere Trainingseinheiten bei einem Sprintturnier sowie einem weiteren Match am Sonnabend-Abend komplettierten das fordernde Programm.
Neben dem Sport kam aber auch das Kulturelle nicht zu kurz. „Ein großes Lob für unsere Gastgeber. Von der Anreise bis zum letzten Tag war alles perfekt geplant und super organisiert“, freute sich Hoffmann über das Engagement des polnischen Teams aus Podgorne. Am Sonnabend-Nachmittag besuchten die Kegler dazu die historische Altstadt von Poznan. Am Abend gab es eine große Abschlussfeier.
Jetzt haben die Spieler noch eine Woche Pause und die Möglichkeit, sich individuell auf die neue Saison vorzubereiten. „Unser Ziel ist die erneute Titelverteidigung. Dazu kommt der Weltpokal in Bozen (Italien) gleich Anfang Oktober. Wir müssen uns daher in kurzer Zeit zu unserem Topniveau hin entwickeln“, so Hoffmann.
Der Weg zum Weltpokal beginnt in der Liga mit Heimspielen gegen die beiden Aufsteiger aus Rudolstadt und Erlangen-Bruck. Dazwischen müssen die Rot-Weißen nach Straubing.