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Frauen-Volleyball, 3. Liga Elbestädter rehabilitieren sich mit 3:1 (15, -24, 17, 17)-Sieg über SV Warnemünde souverän für Niederlage in Berlin SVP von aufopferungsvoll kämpfenden Gästen kaum gefordert

14.01.2013, 01:24

Schönebeck (tsb) l In ihrem elften Saisonspiel empfingen die Drittliga-Volleyballerinnen des SV Pädagogik Schönebeck am Sonnabend den SV Warnemünde und wollten nach der zuletzt in Berlin erlittenen 0:3-Niederlage einen Sieg einfahren, um sich endgültig von den potenziellen Abstiegsplätzen absetzen. Dieser gelang mit 3:1 (15, -24, 17, 17)-Sätzen ohne größere Probleme, wenn auch der zweite Satz getrost als kleine "Auszeit" angesehen werden muss.

Dabei ließ es der SVP im ersten Durchgang relativ gemächlich angehen und erlaubte es den Gästen, bis zum 13:10-Zwischenstand auf Schlagdistanz zu bleiben. In der Folgezeit spielte der SVP-Sechser jedoch konzentrierter und ließ die Gäste immer seltener zu einfachen Punkten kommen. Über eine 17:11-Führung bauten die Gastgeberinnen die Führung vor allem durch druckvolle Aufschläge immer weiter aus und sicherten sich deutlich und zum Ende auch souverän den ersten Satz - 25:15.

Im zweiten Durchgang führte der SVP schnell mit 6:3 und alles schien auf ein deutliches Satzergebnis hinauszulaufen. Leichte Fehler kosteten jedoch die Führung und über den Stand von 10:10 gingen die Gäste mit 11:12 in Führung. Die anschließend von Trainer Dennis Raab genommene Auszeit verfehlte ihre Wirkung nicht und hatte einen Führungswechsel zur Folge - 19:15.

Doch erneut sorgten einfache Fehler für den neuerlichen Ausgleich (20:20) und die kurz darauf eingetretene Führung der Gäste (21:24). Der SV Pädagogik bäumte sich nochmals auf, doch mehr als der 24:24-Ausgleich war nicht drin und die Gäste holten sich auf Grund ihrer kämpferischen Einstellung verdient den zweiten Satz - 24:26. Ähnlich sah es auch Raab, der "Einstellung und Leidenschaft" vermisste.

Im dritten Durchgang begann Verena Horrmann als SVP-Zuspielerin, die, um es vorwegzunehmen, ihre Sache gut machte und am deutlichen 25:17-Satzgewinn ihre Aktie hatte. Auch in diesem Durchgang hielten die Gäste, die den Aussagen von SVW-Trainer Rene Benz zufolge "ohne sechs Stammspielerinnen anreisten und die etatmäßige Libera als Außenangreiferin spielen lassen mussten", lange mit, brachen aber schließlich ein.

Der vierte Satz ging ebenfalls mit 25:17 an die Elbestädterinnen, die sich vom 0:2-Rückstand nicht aus dem Tritt bringen ließen und über ihre druckvollen Aufschläge und sichere Annahmen leichtes Spiel mit den merklich abbauenden SVW-Spielerinnen hatten.

Entsprechend zufrieden zeigte sich dann auch der Schönebecker Trainer nach der Partie: "Wir haben phasenweise gezeigt, was möglich ist und aus einer guten Leistung in Block und Feldabwehr druckvoll im Angriff agiert. Jetzt wollen wir noch mindestens zwei Spiele gewinnen, um mit einer ausgeglichenen Bilanz die Saison abzuschließen und ein positives Fazit ziehen zu können."