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Fußball-Landesklasse 1: Burger BC schickt den VfB Klötze mit 7:0-Packung nach Hause Tormaschinerie läuft wieder an

Von Oliver Kramer 30.08.2010, 15:15

Der Burger BC wurde am Sonnabend seinem Ruf als Torfabrik der Fußball-Landesklasse 1 einmal mehr gerecht. Der Tabellenführer schickte völlig überforderte Gäste vom VfB Klötze mit einer 7:0 (2:0)-Packung zurück in die Altmark.

Burg. Es waren wieder einmal 20 berauschende Minuten, die die BBC-Fans im Burger Flickschupark zu Beginn der zweiten Halbzeit genossen. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor des VfB Klötze. Die Bälle wurden klug verteilt, schönste Kombinationen mit noch schöneren Toren abgeschlossen. "Es spricht schon für die Klasse unserer Stürmer und der gesamten Mannschaft wie wir in dieser Phase aufgetreten sind", sagte Hartmut Müller. Angesichts des Kantersiegs und der bislang makellosen Bilanz (drei Spiele, drei Siege, 14:1-Tore) war der BBC-Trainer gestern bemüht, die Euphorie zu dämpfen. "Die Spieler wissen diesen Erfolg richtig einzuordnen. Dafür war der Gegner einfach zu schwach."

Bereits nach sechs Minuten brachte Steven Peseke die Platzherren per Strafstoß in Führung. Der Sieg schien geebnet, erst recht, als sich die Burger weitere Chancen erarbeiteten. Dennoch ging bei ihnen in Folge die Konzentration verloren. "Wir haben zu viel durch die Mitte gespielt und uns in Einzelaktionen verstrickt", sagte der BBC-Coach. Insofern war der 0:2-Rückstand für die Gäste zur Pause – Danny Schalla hatte in der 41. Minute erhöht – eher schmeichelhaft.

Nach dem Seitenwechsel lief dann die Tormaschinerie des BBC auf Hochtouren. Innerhalb von 20 Minuten erhöhten Peseke (48., 61., 65.) und Sandro Becker (53.) auf 6:0, wobei sie sich wie in besten Zeiten der vergangenen Saison die Bälle gegenseitig auflegten. Bis dahin war von Klötze nichts zu sehen, verlebte Sascha Krüger im Burger Tor bis auf ein paar Ecken und harmlose Schüsse einen ruhigen Nachmittag. In der folgenden Minuten schalteten die Gastgeber einen Gang zurück, was "angesichts des Spielstands auch verständlich war". Den Schlusspunkt setzte Schalla in der 87. Minute.

"Sicher war dieser Sieg gut für das Selbstvertrauen. Wir müssen allerdings auf der Hut sein. Nächstes Wochenende geht es nach Goldbeck. Dann fängt das Spiel wieder bei Null an", sagte Müller.