Tischtennis Trauer um bekannten Tischtennis-Funktionär
Der Altkreis Oschersleben trauert nach dem Ableben von Sportfunktionär Walter Wilde.
Oschersleben l Am 20. Februar ist Walter Wilde, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sportfunktionäre des Alt-Kreises Oschersleben im Alter von 90 Jahren verstorben.
Walter Wilde, geboren am 24.10.1929 in Breslau, hatte es durch die Ereignisse des 2. Weltkriegs nach Oschersleben verschlagen. Als Kernmacher viele Jahre in der Gießerei des VEB Pumpenfabrik Oschersleben tätig, fand er früh zum Sport. Als Mitglied der Sektion Tischtennis der BSG Motor Oschersleben gelang es ihm, gemeinsam mit Gerhard Fischer, bereits in den 1950er Jahren entscheidende Schritte für die Entwicklung des Nachwuchssports einzuleiten.
Walter Wilde ging es darum, tischtennisinteressierte Schülerinnen und Schüler sowie Jugendliche regelmäßig und systematisch zu betreuen und zu erfolgreichen Einzel- und Mannschaftsspielern zu entwickeln. Das gelang ihm für die Stadt Oschersleben recht gut und konnte gemeinsam mit engagierten Sportfreunden wie Klaus Seibig, dem langjährigen Vorsitzenden des Kreisfachausschuss (KFA) Oschersleben auch auf das Gebiet des Alt-Kreises Oschersleben übertragen werden.
Walter Wilde war von 1965 bis 1990 Leiter der Sektion Tischtennis bei der BSG Motor Oschersleben und von 1990 bis 1997 Leiter der Abteilung Tischtennis beim Oscherslebener SC. Neben seiner langjährigen Mitgliedschaft im Kreisfachausschuss des Alt-Kreises Oschersleben war er Mitglied im Bezirksfachausschuss (BFA) Magdeburg. In beiden Gremien war er sehr aktiv im Nachwuchsbereich tätig, wofür ihm zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen zuteil wurden.
Mit den Familien seiner Kinder, Karin und Michael, trauern auch die Tischtennissportlerinnen und -sportler des Oscherslebener SC und der Tischtennis-Vereine im Landkreis Börde um den Verstorbenen.