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Ulli Wegner

22.08.2012, 03:18

Hans-Ullrich (Ulli) Wegner wurde am 26. April 1942 in Stettin geboren. Er kann sowohl als deutscher Boxtrainer als auch als ehemaliger Amateurboxer eine Reihe von Erfolgen aufweisen.

Wegner bestritt 176 Amateurkämpfe, boxte u.a. für den ASK Vorwärts Rostock, SC Turbine Erfurt und bis zum Ende seiner aktiven Karriere 1970 für die BSG Wismut Gera. Als Aktiver konnte er mehrmals Bezirksmeister werden. Sein größter Erfolg war 1970 die DDR-Mannschaftsmeisterschaft mit Wismut Gera.

Direkt im Anschluss wurde er 1971 zunächst Trainer der Amateure in Gera. Zwischen 1974 und 1979 arbeitete Wegner als Sichtungstrainer, von 1979 bis 1990 coachte er die Boxer vom Berliner TSC.

Nach der Wende übernahm er 1991 die Position als Bundestrainer im Olympiastützpunkt Berlin. In seiner Karriere als Amateurtrainer erkämpften seine Schützlinge 150 Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften, darunter 65 Titel.

Von Box-Promoter Wilfried Sauerland wurde Wegner im Anschluss an die Olympischen Spiele von Atlanta 1996 gelockt. Seither trainiert er im Sauerland-Stall bis zu zehn Aktive. Als Profitrainer machte er Sven Ottke, Markus Beyer, Arthur Abraham, Robert Helenius, Cecilia Brækhus und Marco Huck zu Weltmeistern - Torsten May, Oktay Urkal, Karo Murat und Marco Huck zu Europameistern.

Ulli Wegner ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt seit 2004 mit seiner Frau in Berlin-Tegel.

2012 erschien Wegners Biografie "Mein Leben in 13 Runden".