DPC erst 2021? Valve reagiert auf Kritik am diesjährigen Dota Pro Circuit
Nur selten wendet sich Dota-Entwickler Valve mit Blogeinträgen an die Community. Mit einem langen Statement reagiert die Firma nun auf anhaltende Kritik und Unsicherheiten in der Profi-Szene. Die Ankündigungen bleiben unkonkret, sollen aber beschwichtigen.
Seattle (dpa) - Dota-Entwickler Valve hat in einem Blogpost zukünftige Pläne für den Dota-Pro-Circuit angekündigt und damit auf anhaltende Kritik aus der Community reagiert. Der amerikanische Softwareentwickler kündigte unter anderem weitere Turniere an, ohne konkret zu werden.
Für den Rest des Jahres plant Valve dem Blogpost zufolge, Organisatoren finanziell zu unterstützen, um besonders schwächere Regionen mit Turnieren zu versorgen. Der Softwareentwickler entschuldige sich darüber hinaus für die Situation vieler Teams und Talente während der Übergangsphase.
Als Nachholtermin für die verschobene Weltmeisterschaft werde August 2021 angepeilt. Auch an Stockholm als Austragungsort wolle man weiter Festhalten. Das regionale Ligensystem, das ab Herbst den Dota Pro Circuit ablösen sollte, soll erst Anfang 2021 beginnen.
Beim Thema Übertragungsrechte machte Valve ebenfalls Zugeständnisse. Zuletzt gerieten in der Dota-Szene vermehrt große Streamer in die Kritik, nachdem diese Turniere auf eigenen Kanälen streamten. Das recht hierzu wurde ihnen bisher von Valve explizit eingeräumt.
Ab dem 15. September will Valve nun Streamer dazu verpflichten, bei der Übertragung von Turnieren Dritter eine Reihe von Anforderungen zu erfüllen. Dazu zählen etwa die Bewerbung der Turniersponsoren sowie die Einrichtung einer Übertragungsverzögerung.
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