Frauen-Volleyball, Regionalpokal Pädagogik 0:3 Viele Experimente
Cottbus (fna) l Die Volleyballerinnen des SV Pädagogik Schönebeck mussten sich im ersten Spiel des Regionalpokals dem TSV Rudow aus der 2. Bundesliga klar mit 0:3 (20:25, 23:25, 10:25) geschlagen geben und verpassten damit ihren Vorjahreserfolg, als sie sich den Titel in eigener Halle sicherten.
Ohnehin war die weite Reise nach Cottbus vor allem zum Zweck der Übung gedacht. "Es sollten die Spielerinnen vermehrt auf dem Platz stehen, die bisher nur wenige Einsatzzeiten bekommen hatten", erklärte Trainerin Manja Malchau, die für Dennis Raab eingesprungen war, weil der Coach mit der Landesauswahl Sachsen-Anhalts beim Bundespokal Nord in Aachen unterwegs war.
Daher war schon die Startaufstellung etwas ungewohnt. Mit Julia Birkenhauer und Maxi Soldmann auf Außen sowie Ulrike Schemel und Dorothée Stock auf Mitte hielt der SVP gegen die ebenfalls nicht mit "voller Kapelle" angereisten Berlinerinnen gut mit. Problematisch war hauptsächlich die Annahme, weshalb auch im Angriff "nicht viel Druck erzeugt werden konnte", sagte Manja Malchau. Zuspielerin Verena Horrmann mühte sich zwar, war aber kaum in der Lage, die Bälle dicht ans Netz zu pritschen. So musste sich der Gast im ersten Satz mit 20:25 geschlagen geben.
Im zweiten lief es ähnlich, im Endspurt fehlte der nötige Zug, so dass dieser Durchgang ebenfalls knapp an Rudow ging - 23:25. Anschließend wurde experimentiert, beispielsweise wurde Außenangreiferin Nadine Müller auf der für sie ungewohnten Mitte eingesetzt.
Zuvor hatte sich Energie Cottbus gegen den USC Magdeburg durchgesetzt und anschließend auch gegen den TSV, der nicht den Eindruck erweckte, unbedingt gewinnen zu wollen, gesiegt. Demnach tritt der SV Energie am 28. Oktober in der Qualifikation zum DVV-Pokal-Achtelfinale beim Regionalpokalsieger West, USC Münster II (2. Bundesliga), an.
Schönebeck: Sido, Horrmann, Grenzau, Schultze, Birkenhauer, Müller, Soldmann, Stock, Schemel