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Floorball, 1.Bundesliga Red Devils Wernigerode - Floor Fighters Chemnitz 10:6 (5:2, 2:1, 3:3) Vojta Krupicka glänzt mit fünf Treffern

13.11.2013, 01:09

Die Red Devils haben beim Bundesliga-Heimspiel am Sonntag gegen die Floor Fighters Chemnitz den ersten "echten" Heimsieg und damit drei wertvolle Punkte eingefahren. Torjäger Vojta Krupicka glänzte in dieser Partie mit fünf Treffern.

Wernigerode (mvo/fbo) l Vor dem dritten Bundesliga-Heimspiel der Devils war für beide Kontrahenten klar, dass ein Sieg in der aktuell engen Tabellenkonstellation sehr wertvoll sein würde. Die Gastgeber wollten ihrerseits zudem den ersten echten Heimsieg und damit drei Punkte verbuchen. Mit komplettem Kader und hoch motiviert starteten die Red Devils mit der schnellen 1:0 Führung durch Vojta Krupicka in die Partie, doch den Gästen gelang postwendend der Ausgleich. Durch einen Doppelschlag von Vojta Krupicka und Juha-Pekka Kuittinen zogen die Hausherren zunächst auf 3:1 davon, doch erneut folgte die Antwort der Chemnitzer zum 3:2-Anschluss blitzschnell. In den Schlussminuten des ersten Drittels sorgte erneut Krupicka und Kuittinen für das beruhigende 5:2.

Im zweiten Abschnitt präsentierte sich die Partie etwas ausgeglichener. Nach dem Gegentreffer zum 5:3 bauten Raiko Krüger und Krupicka die Führung auf 7:3 aus, doch bereits in dieser Phase ließen die Red Devils die zuvor gezeigte Kaltschnäuzigkeit im Angriff und den nötigen Biss in der Defensive vermissen - dies nutzten die Floor Fighters in der Anfangsphase des Schlussdrittels eiskalt aus. Drei Gegentore binnen vier Minuten sorgten beim Stand von 7:6 für jede Menge Spannung und Kopfzerbrechen. Doch die Red Devils kehrten wieder zu ihrer anfänglichen Marschroute zurück und siegten am Ende durch drei weitere Tore von Robert Müller, Joni Liikanen und Krupicka verdient mit 10:6.

"Ich war mit dem ersten Drittel sehr zufrieden. Nach der 5:2-Führung haben wir unerklärlicherweise spielerisch sehr nachgelassen und den Gegner unnötig stark gemacht. Nach dem 7:6-Anschlusstreffer haben meine Jungs Moral gezeigt und unterm Strich verdient gewonnen", so Devils-Coach Peter Gahlert.

Aktuell rangieren die Red Devils mit zehn Punkten auf der Habenseite auf Platz fünf der 1. Bundesliga. Das Feld ist aber so eng beisammen, dass man mit einem Sieg schnell nach oben, aber mit einer Niederlage auch schnell nach unten rutschen kann.

Am Wochenende pausiert die Bundesliga, dann müssen die Red Devils im Pokal-Achtelfinale beim Regionalligisten SG Calw/Tübingen ran. An den darauf folgenden Wochenenden sollen dann gegen die Unihockey Igels Dresden und den UHC Döbeln weitere wichtige Punkte verbucht werden.

Red Devils: Einecke, R. Müller, Weiß, Fiedler, Liikanen, Krupicka, Blume, Schaberich, Löwenberg, Riechel, Kuittinen, Bothe, Mildner, Mertens, P. Müller, Nowak, Lisiecki, Krüger, Niederlein, Severin

Torfolge: 1:0 Vojta Krupicka (06:32), 1:1 Jan Kapucián (07:22), 2:1 Vojta Krupicka (07:55), 3:1 Juha-Pekka Kuittinen (08:44), 3:2 Tomas Novotny (09:34), 4:2 Vojta Krupicka (17:21), 5:2 Juha-Pekka Kuittinen (17:44), 5:3 David Nicolai (30:35), 6:3 Raiko Krüger (33:09), 7:3 Vojta Krupicka (37:55), 7:4 Jirí Simunek (42:26), 7:5 David Nicolai (43:23), 7:6 Jirí Simunek (46:14), 8:6 Robert Müller (47:13), 9:6 Joni Liikanen (49:39), 10:6 Vojta Krupicka (56:19).