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Handball, Verbandsliga Borne schlägt SV Oebisfelde II mit 31:21 (14:9) Vor allem in Unterzahl mit einem Plus

Von Tino Schönberg 27.02.2013, 01:13

Durch einen ungefährdeten 31:21 (14:9)-Erfolg gegen den SV Oebisfelde II führt Germania Borne die Handball-Verbandsliga ungefährdet an und baute seine beeindruckende Siegesserie weiter aus.

Borne l Es war kein glanzvolles Spiel, das der SV Germania Borne im Heimspiel gegen den SV Oebisfelde II seinen Anhängern bot. Es reichte dennoch, um sich ohne Probleme gegen die Reserve des ehemaligen Regionalligisten durchzusetzen und den Abstand auf den ärgsten Verfolger, den MSV 90 Magdeburg, weiterhin bei drei Punkten zu halten.

Der wenige Glanz des Spiels war vor allem der ausbaufähigen Chancenverwertung der Gastgeber geschuldet. Entsprechend zurückhaltend fiel das Fazit von SVG-Coach Jürgen Dawils aus: "Wir vergeben viele Chancen und müssen diese Mängel schleunigst abstellen."

Damit richtet der Trainer bereits den Blick auf den kommenden Gastgeber seiner Mannschaft, den SV Eintracht Gommern. "Die Eintracht ist zu Hause eine ganz andere Nummer, verlor dort nur ein Spiel zu Saisonbeginn." Gegen die Mannschaft aus dem Jerichower Land darf sich Borne jedoch nicht so viele Fehler leisten wie gegen den SVO.

So setzte sich der SV Germania erst mit dem 10:7 merklich ab (20.), baute den Vorsprung bis zum Halbzeitstand von 14:9 weiter aus. Dabei vermisste Dawils neben den spielerischen Momenten auch "die Konzentration im Abschluss".

Nach dem Seitenwechsel sorgte Borne dann früh für die Entscheidung (18:10, 36.), leistete sich jedoch in den letzten 13 Minuten eine Schwächephase und verspielte eine 14-Tore-Führung (27:13) bis zum 31:21-Endstand.

"Wollen wir in Gommern gewinnen, wird diese Leistung nicht ausreichen", warnte Dawils, lobte aber zugleich: " Unser Unterzahlspiel funktionierte gut. Wir haben jede Situation mit einem Plus abgeschlossen".

Borne: Kowalski, Spiranec - Lahne (3), Schulke, Schafflik (1), Hohmann (3), Fink (8), Jörg Friedrich (7), Scholz, Halfpap, Eckardt (7/4), Schmidt (2)

Siebenmeter: Borne 4/4 - SVO 6/3

Zeitstrafen: Borne 7 - SVO 3