Handball Bezirksliga Männer: Quedlinb. - Wefensl. 34:18 Wefensleber zeigen eine starke erste Halbzeit
Mit gerade einmal neun Spielern, einige angeschlagen oder gar verletzt, ist die Männermannschaft des TSV Wefensleben zum Quedlinburger SV gereist.
Wefensleben l Im Team des TSV war an diesem Tag nicht einmal ein Torhüter. Feldspieler Sören Simon erklärte sich aufgrund früherer Erfahrungen im Tor bereit, die Aufgabe zu übernehmen. Die ganze Mannschaft dankt ihm für seinen Einsatz und die gezeigte Leistung, denn auch seinen starken Paraden im ersten Durchgang war es zu verdanken, dass die Wefensleber zur Pause nur mit 13:12 zurücklagen. Von Anfang an war klar, dass die Gäste sich in diesem Spiel so teuer wie möglich verkaufen mussten, um nicht komplett unter die Räder zu kommen. So stand die Taktik für dieses Spiel recht schnell: In der Abwehr kämpfen und ackern, um Aushilfstorwart Simon nicht im Stich zu lassen, die Angriffe möglichst lange ausspielen und keine einfachen Fehler zulassen.
In der ersten Halbzeit klappte das sehr gut, auch wenn die Wefensleber nach 15 Minuten wieder einem Drei-Tore-Rückstand hinterherlaufen mussten. Aber in der Folgezeit kämpfte sich die Mannschaft heran und verkürzte Sekunden vor der Pause mit einem schön herausgespielten Tor von Hendrik Thunig zum 13:12-Halbzeitstand.
In der Pause keimte deshalb auch Hoffnung auf eine Überraschung auf. Diese wurde aber nach dem Wiederanpfiff schnell durch die Quedlinburger im Keim erstickt, denn eine Umstellung in der Abwehr zeigte Wirkung. Durch nicht vorhandene Wechselmöglichkeiten fehlten den TSV-Spielern zunehmend Kraft und Konzentration, um in der zweiten Halbzeit weiter bestehen zu können. So zog Quedlinburg in einem 11:0-Lauf von 18:14 auf 29:14 davon. Damit waren alle Messen gesungen und die Niederlage nicht mehr abzuwenden.
Lobenswert war es aber, dass sich die Mannschaft trotzdem nicht komplett aufgab und das Ergebnis mit dem 34:18-Endstand noch im erträglichen Bereich gehalten hat.
TSV Wefensleben: Simon - Harbich (2 Tore), Oeltze (4), Thunig (2), Wilke (4), Jolk, F. Perbandt (5), C. Perbandt, Buchwald (1).
