Frauenfußball Weite Reise mit Fragezeichen
Nach dem deutlichen 9:0-Heimsieg gegen den HFC treten Möringens Fußballfrauen eine Reise nach Rottleberode an.
Möringen(ume) l Eine lange Auswärtsfahrt, die längste in dieser Spielzeit, haben die Kickerinnen des Möringer SV am Wochenende vor sich. Es geht an die Grenze zu Thüringen zum SV Wacker Rottleberode.
Die Altmärkerinnen treten diesen Trip mit einige Sorgen an. Ein ganz dickes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Victoria Stein. Es war in der Vorwoche klar zu sehen, dass sie sich sehr unrund und humpelnd über den Platz bewegte. „Allein ihre Anwesendheit ist auf dem Platz ist für das Team schon wichtig“, so Trainerin Kirsten Matschkus.
Für die Begegnung in Rottleberode gibt es noch weitere Fragezeichen. Definitiv fehlen wird Nadja Vohse (Arbeit). Der Einsatz von Katrin Dümichen und Sarah Stoppok ist höchst unsicher.
Gegen Rottleberode gab es in der letzten Spielzeit zwei Erfolge. Im Heimspiel siegte der MSV deutlich 6:1. Das Rückspiel verlief deutlich knapper. Nach einer schnellen 2:0-Führung gab es am Ende einen knappen 2:1-Zittersieg. Die Tore erzielten damals Nadja Vohse und Victoria Stein, die diesmal wohl nicht auf dem Platz stehen.
Wacker ist eine sehr junge Mannschaft, Trainer Sven Kreidemeier ist Stützpunkttrainer im benachbarten Thüringen und verstärkt sein Team immer wieder mit jungen Spielerinnen.
„Wir wollen besonders an die starke erste Halbzeit aus dem Spiel gegen Halle anknüpfen, müssen natürlich deutlich unsere Chancenverwertung verbessern. Der Gegner hat es natürlich uns leicht gemacht und war kein echter Maßstab. Wir wollen schon gerne Punkte mitnehmen. Rottleberode hat sich aber verstärkt und ist keinesfalls zu unterschätzen“, äußerte sich Trainerin Kirsten Matschkus zum Gegner.
Rottleberode hat übrigens am ersten Spieltag beim letzten Gegner des MSV, dem Hallenschen FC, 1:1 gespielt. Doch in der Fremde hatte Möringen immer so seine Probleme.