WM in London „Weltmeister im Reden“: Darts-Profi kontert Betrugsvorwürfe
Bei der Darts-WM in London sieht sich der Österreicher Mensur Suljovic mit Betrugsvorwürfen konfrontiert. Nach seinem deutlichen Aus gegen Weltmeister Littler stichelt er noch mal.

London - Österreichs Darts-Profi Mensur Suljovic hat sich gegen Betrugsvorwürfe bei der Weltmeisterschaft in London gewehrt und seinen Rivalen Joe Cullen attackiert. „Mich hat es schon getroffen von Joe Cullen. Er redet immer, darin ist er Weltmeister. Was beschwerst dich? Spiel besser, dann bist du Top 8 - hinten brauchst nicht reden“, sagte Suljovic nach dem deutlichen 0:4 gegen Weltmeister Luke Littler bei Sport1.
Suljovic: „Nicht immer dieses Beschweren“
Der Engländer Cullen war Suljovic nach seinem Zweitrunden-Aus hart angegangen und hatte diesem wegen seines langsamen Spieltempos Betrug vorgeworfen. „Wenn das Darts ist, will ich damit nichts zu tun haben“, hatte der 36-jährige Engländer auf der Plattform X nach der 1:3-Niederlage vor Weihnachten geschrieben. „Ich mochte Mensur schon immer außerhalb des Boards, aber das war für alle offensichtlich.“
Der 53 Jahre alte Suljovic lobte nach seinem Aus am Samstagabend explizit Rivale Littler und stichelte zugleich gegen Cullen. An diesen gerichtet sagte er: „Nicht immer dieses Beschweren. Das ist ein Wahnsinn, das mag ich nicht. Nach vorne schauen, morgen ist ein anderer Tag und ein anderes Spiel. Absoluten Respekt vor Luke Littler, er ist erst 18 Jahre.“