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"Wir müssen den Kopf einschalten"

02.03.2013, 01:20

Handball l Staßfurt (tsb) Nach der wenig berauschenden Vorstellung des HV Rot-Weiss Staßfurt in Apolda (30:30) gilt es im heutigen Heimspiel gegen den HSV Naumburg/Stößen, Anwurf 18 Uhr, zurück in die Erfolgsspur zu finden und den dritten Rang zu festigen.

Uwe Mäuer war noch lange nach dem Remis beim Tabellenletzten angefressen, verspielte sein Team doch auf eine sehr "unclevere" Art und Weise eine deutlich Führung. "Ich habe in der Woche mit der Mannschaft und den einzelnen Spielern gesprochen, ihnen vermittelt, dass wir den Kopf einschalten müssen, damit uns sowas nicht noch einmal passiert", möchte der Coach die Sache am liebsten dabei belassen und fügt hinzu, dass "die Spieler Einsicht zeigten und ihre Fehler eingesehen haben".

Abhaken lautet also die Devise im Lager der Rot-Weissen, denen mit den Gästen aus dem Süd-Westen Sachsen-Anhalts eine nicht zu unterschätzende Aufgabe bevorsteht.

Der HSV belegt momentan den zehnten Tabellenplatz und ist längst nicht aller Abstiegsnöte ledig. Das Hinspiel in der Domstadt gewann Staßfurt zudem nur äußerst knapp mit 25:24 und sicherte sich die zwei Zähler nur sehr mühsam.

Mäuer verweist bei den Gästen vor allem auf den "wurffreudigen" Rückraum, der sowohl von der rechten als auch linken Seite Torgefahr ausstrahlt. Er möchte zudem klarstellen, dass "nur wir darüber entscheiden, wer das Spiel letztlich gewinnt".

Der Gegner ist dem Coach dabei nicht unwichtig, aber zweitrangig. "Mich interessiert in erster Linie mein Team und dessen Leistung. Wenn diese stimmt, werden wir nach der Begegnung das Parkett siegreich verlassen."

Selbstbewusste Worte also aus den Reihen des HVS, bei dem Mäuer personell aus dem Vollen schöpfen kann. Möchte man den Podestplatz gegen den in Ziegelheim antretenden Verfolger vom HSV Glauchau verteidigen, sind die zwei Punkte notwendig, zumal eine Woche später das schwere Landesderby in Wolfen bevorsteht.