Handball Sachsen-Anhalt-Liga HV Wernigerode -Magdeburger SV 35:29 Zwischenspurt klärt die Fronten
Wernigerode (ige) l Eine starke Viertelstunde nach Wiederanpfiff hat den Handballern des HV Wernigerode gereicht, um das Punktspiel der Sachsen-Anhalt-Liga gegen den Tabellenvorletzten Magdeburger SV 90 am Ende souverän mit 35:29 zu gewinnen.
Die Wernigeröder hinterließen bereits in Durchgang eins den stärkeren Eindruck, agierten aber in der Abwehr etwas zu nachlässig. Immer wieder konnten die Rückraumschützen Sven Pigorsch und Christian Dreibrodt aus sieben oder acht Metern unbedrängt abziehen. Da auch der HV Wernigerode durch technische Fehler und Abspielfehler einige gute Chancen liegen ließ, konnte der MSV 90 das Geschehen bis zur Pausensirene offen gestalten. Nur kurzzeitig führten die Hausherren Mitte der ersten Halbzeit mit zwei Treffern Vorsprung (6:4 bis 8:6), die übrige Spielzeit wechselte die Führung zwischen beiden Mannschaften mehrfach hin und her. Zur Pause lagen die Wernigeröder knapp mit 15:14 vorn.
Nach Wiederanpfiff gingen zwar die beiden ersten Treffer auf das Konto der Magdeburger, doch dann folgte die stärkste Phase des HV Wernigerode. Die Abwehr agierte nun deutlich aggressiver und leitete mit Ballgewinnen zahlreiche Tempogegenstöße ein. Immer wieder fand Keeper Andreas Wisotzky mit seinen langen Pässen die Außenspieler Marcel Völkel, Benjamin Nierlein und Maik Stecker, während sich im Rückraum Norman Hoffmann und Gerd Uhlmann zu den besten Torschützen des HV Wenrigerode aufschwangen. Über die Stationen 19:16 und 26:18 war die Partie bereits Mitte der zweiten Halbzeit zu Gunsten der Wernigeröder entschieden. Danach spielte die Filippov-Sieben ihr Pensum routiniert herunter, einzig über die Außen offenbarte die HVW-Abwehr die ein oder andere Lücke und ließ den MSV wieder etwas verkürzen.
HV Wernigerode: Wisotzky, Zimmermann - Uhlmann (8/2), Meißner (1), Berge (6/1), Hoffmann (5), Stecker (3), Nierlein (4), Völkel (6), Karau (1), Poetzsch, Filippov, Erdmann (1);
Zeitstrafen: HVW 3 - Magdeburger SV 6; Siebenmeter: HVW 5/3 - Magdeburger SV 2/2.