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Keine Zuschauer Aus vor leeren Rängen: Ailton fliegt bei "Let's Dance" raus

Der Ex-Fußballprofi muss sich bei RTL harsche Kritik gefallen lassen, während Ilka Bessin wieder für Lacher sorgt. Zuschauer gab es im Studio so gut wie keine.

14.03.2020, 01:10

Köln (dpa) - Ex-Fußballprofi Ailton (46) hat sich vor einer Geisterkulisse aus der RTL-Tanzshow "Let's Dance" verabschiedet.

Vor wegen der Coronavirus-Epidemie beinahe leeren Zuschauerrängen musste sich der Brasilianer zunächst deftige Kritik an seine Cha-Cha-Cha-Darbietung anhören und wenig später folgerichtig die Sendung verlassen.

"Sie trainieren die ganze Woche, aber da kommt nicht ein Grundschritt zusammen", sagte Juror Joachim Llambi in Richtung des ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönigs. "Oben warst du cool, aber das war's. Der Cha-Cha-Cha war total verloren", fand auch Juror Jorge González. Gerade einmal 8 von 30 möglichen Punkten sammelten Ailton und seine Tanzpartnerin Isabel Edvardsson - zu wenig in der Endabrechnung.

Auch wenn Ailton selbst von einer "geilen Stimmung" sprach, war die Atmosphäre im Kölner TV-Studio eine merkwürdige. RTL hatte angesichts des grassierenden Coronavirus entschieden, lediglich Angehörige der zwölf Tanzpaare hereinzulassen. Es sei eine Sendung für die ganze Familie, "und aus aktuellem Anlass haben wir das Moto sehr ernst genommen", sagte Moderator Daniel Hartwig.

Der guten Laune der Protagonisten tat das keinen Abbruch. Bei Bedarf spielte Hartwig Applaus und Buhrufe vom Band ab. Ilka Bessin (48), vor allem für ihre Kunstfigur "Cindy aus Marzahn" bekannt geworden, sorgte einmal mehr für Lacher, als sie Juror Llambi nach einer gewohnt harten Kritik zum Tanzunterricht auf die Bühne bat. Llambi (55) folgte der Einladung prompt. Lob gab es derweil für Laura Müller (19). "Das war dein bester Tanz", sagte González über den Paso Doble der Freundin von Schlagerstar Michael Wendler, der zu den wenigen Zuschauern gehörte.

An die Geisterkulisse werden sich die elf verbliebenen Tanzpaare nun gewöhnen müssen: Auch in Folge vier am kommenden Freitag werden die allermeisten Stuhlreihen leer bleiben müssen.