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Nebenwirkungen der Corona-Impfung Studie: Verteilung von mRNA im ganzen Körper

In der Folge können nach einer Corona-Schutzimpfung gefährliche Entzündungen ausgelöst werden

Von Uwe Kreißig Aktualisiert: 21.08.2023, 10:43
Ein junger Mann erhält  am 31. Dezember 2021 in Potsdam einen „Corona-Booster“.
Ein junger Mann erhält am 31. Dezember 2021 in Potsdam einen „Corona-Booster“. Foto: dpa

Nebenwirkungen von mRNA-Corona-Impfstoffen sind ein ernstzunehmendes Thema, obwohl diese über lange Zeit von deutschen Spitzenpolitikern wie Karl Lauterbach (SPD) und von Wissenschaftlern abgestritten oder als „Impfreaktion“ heruntergespielt wurden. Inzwischen würde kein ernstzunehmender Wissenschaftler oder Politiker mehr behaupten, dass mRNA-Impfstoffe „nebenwirkungsfrei“ sind, wie es Lauterbach es noch im Juni 2021 auf Twitter machte.

Wie in einer aktuellen Studie nun gezeigt wird, gelangen die mRNA-Impfstoffe über Nano-Verpackung auch in größere Körperareale und können systemische, ausgeprägte Entzündungsreaktionen auslösen. Das gilt als eine Voraussetzung für Nebenwirkungen. Das berichtet das Portal „Telepolis“.

Ein Forscher-Team Taishi Kimura der Biotechnologiefirma HDT Bio in Seattle konnte offenbar nachweisen, dass „die spezielle Machart der Nanopartikel in Spikevax und Comirnaty“ die kollaterale Verbreitung der Impfstoffe über das Injektionsareal und die Lymphe hinaus bewirke. Die Verteilung der neuartigen Impfstoffe in Körperareale, in die sie nicht hineingehören, stehe in dringendem Verdacht, eine entscheidende Voraussetzung für schwerwiegende Nebenwirkungen zu sein.

Modernas „Spikevax“ fand sich auch im menschlichen Gehirn

Interessant ist, dass es bereits frühzeitig Hinweise gab, dass die mRNA sich im Körper viel stärker verbreitet als in offiziellen Verlautbarungen thematisiert wurde. „Aus heutiger Sicht verblüffenderweise war in der ,Pharmazeutischen Zeitung’ schon im April 2021 davon die Rede, dass die Biodistributionsstudien von Moderna und Biontech eine Verteilung des Impfstoffs im ganzen Organismus ergeben hatten – Modernas ,Spikevax’ fand sich demnach auch laut Hersteller sogar im Gehirn“, schreibt Felix Kohn auf „Telepolis“.

Im Februar 2022 war über die Veröffentlichung einer Studie in der Fachzeitschrift „Cell“ bekannt geworden, dass sich Spike-mRNA und das Spike-Protein mindestens 60 Tage nach der Impfung in den Keimzellen der Lymphknoten der geimpften Menschen nachweisen lassen. Diese lange Lebensdauer der mRNA war bis dahin von Impfbefürwortern und „Faktencheckern“ verneint worden.

mRNA auch in Muttermilich

Im September 2022 war dann die nächste „Verschwörungstheorie“ geplatzt. Ein US-amerikanisches Forscherteam veröffentlichte auf dem renommierten Medizinportal „Jama Paediatrics“ eine Studie, aus der hervorging, dass in der Muttermilch von Frauen, die mit mRNA-Vakzinen gegen Corona geimpft waren, Spuren von mRNA-Impfstoffen gefunden wurden.

Noch am 30. September 2021 hatte das bei einem „Faktencheck“ auf „MDR online“ anders geklungen. „Stimmt nicht: Es gibt eine unfreiwillige Corona-Impfung via Muttermilch“. Dabei berief man sich auf die Stiko und die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, die beide die Corona-Schutzimpfung für Schwangere und Stillende empfahlen. Später musste der MDR zurückrudern und korrigierte die falschen Angaben.