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Bahn Achtung, Pendler in Magdeburg! Zahlreiche Änderungen für Zugfahrer bei der Bahn

Mit dem Fahrplanwechsel im Zugverkehr gibt es auch einige Änderungen für Bahnreisende, die von Magdeburg aus unterwegs sind. Wir zeigen, auf was sich Pendler, Urlauber und Geschäftsreisende nun einstellen müssen.

Aktualisiert: 10.11.2022, 12:44
Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (ODEG) bietet ab 11. Dezember in neuen Zügen mehr Komfort und zusätzliche Verbindungen für Zugreisende ab Magdeburg und Berlin. Symbolbild:
Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (ODEG) bietet ab 11. Dezember in neuen Zügen mehr Komfort und zusätzliche Verbindungen für Zugreisende ab Magdeburg und Berlin. Symbolbild: dpa

Magdeburg (vs) - Mit dem neuen Fahrplan der Bahn in Sachsen-Anhalt, der am 11. Dezember in Kraft tritt, übernimmt ein neues Zugunternehmen Regionalzüge ab Magdeburg. Damit sollen auch einige Änderungen für die Fahrgäste einhergehen. 

Denn ab Dezember soll die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (ODEG) den Regionalexpress 1 (RE1) mit Halten in Magdeburg, Burg, Genthin, Berlin, Frankfurt (Oder) und Cottbus übernehmen.  

Dabei sollen fabrikneue Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Das würde für Fahrgäste in Sachsen-Anhalt bedeuten, heißt es in einer Mitteilung der NASA (Nahverkehrsservice Sachsen Anhalt GmbH), dass sie aus bis zu 600 Sitzen pro Fahrt wählen könnten - und damit aus deutlich mehr Plätzen als bisher. Außerdem soll es deutlich mehr Steckdosen, WLAN und besseren Handy-Empfang in den Zügen geben. Und auch Fahrradfahrer sollen mehr Möglichkeiten zum Verstauen der Räder erhalten, wie es bereits im Sommer von Seiten des NASA hieß.

Mehr Fahrten ab Magdeburg nach Berlin bei ODEG

Die Abfahrtzeiten der stündlichen Züge sollen zudem angepasst werden.

In Richtung Berlin sollen die Züge ab 11. Dezember etwa fünf Minuten später, in Richtung Magdeburg etwa fünf Minuten früher fahren, heißt es weiter. Damit werde auch am Magdeburger Hauptbahnhof der Übergang zu Fernverkehrszügen Richtung Braunschweig – Hannover und Halle – Leipzig gesichert.

Im Frühverkehr soll es außerdem montags bis freitags ab Magdeburg Hauptbahnhof um 5.54 Uhr eine zusätzliche Fahrt geben. Der um 6.19 Uhr startende Zug soll künftig an allen Stationen halten. Und um 5.32 Uhr soll statt des bisherigen Regionalexpresses in dieser Zeit die RB 40 von Magdeburg nach Burg mit Anschluss an den nachfolgenden RE1 fahren.

Neue Direktverbindung zwischen Berlin und MD

Darüber hinaus soll abends eine neue Direktverbindung von Berlin nach Magdeburg mit Stopp an allen Stationen angeboten werden. Dafür entfällt aber der Umstieg in Genthin.

Bei der Regionalbahn RB40 entfällt daneben die erste Fahrt ab Marienborn. Der Grund: eine zu geringe Nachfrage, wie es heißt. Ebenfalls von Änderungen ist der RE13 betroffen. Am Abend startet laut Mitteilung die vorletzte Fahrt des RE13 von Dessau Hbf nach Magdeburg statt bisher 22.14 Uhr bereits um 21.48 Uhr. Der Zug kommt als S 8 aus Halle und fährt umsteigefrei als RE 13 weiter.

Durch Anpassungen im Frühverkehr soll der erste RE11 aus Richtung Magdeburg Thale bereits um 5.48 Uhr erreichen. Rund eine halbe Stunde später als bisher soll die erste Fahrt von Halberstadt (3.59 Uhr) nach Magdeburg (4.53 Uhr) führen. 

Alle Bahnverbindungen in LSA bereits abrufbar

Außerdem verkehren Züge zwischen Halle, Bernburg und Magdeburg einheitlich unter der Liniennummer RB47. Die bisherige RB48 entfällt. 

Alle Bahnverbindungen im Fahrplan 2023 können schon jetzt abgerufen werden. Über die Strecken von und nach Magdeburg hinaus sind zahlreiche weitere Änderungen im Regionalzugverkehr in Sachsen-Anhalt geplant.