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Feuerwehr Düsedauer Brandbekämpfer ziehen Bilanz

Gleich zu mehreren Einsätzen ist die Düsedauer Wehr 2016 ausgerückt. Das sagte Wehrleiter Mario Beninde während der Jahresversammlung.

Von Jörg Gerber 30.01.2017, 17:00

Düsedau l Feuerwehren in kleinen Orten werden nicht daran gemessen wie viele Einsätze sie in einem Jahr haben. Wichtig ist, dass sie vor Ort ist, dass sie schnelle Erste Hilfe leisten kann und den Bürgern ein Sicherheitsgefühl gibt. Das hat Osterburgs Ordnungsamtsleiter Matthias Frank am Wochenende während der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Düsedau deutlich gemacht.

Zuvor hatte Wehrleiter Mario Beninde berichtet, dass die Brandbekämpfer 2016 zu einigen Einsätzen ausrücken mussten. So galt es im Januar, eine Ölspur zu beseitigen. Im Februar brannte es in einem eingeschossigen Wohngebäude und im Juni löste mutmaßlich ein Blitzeinschlag Feuer in einen Misthaufen aus, der sich zwischen Calberwisch und Uchtenhagen befand. Die Düsedauer wurden dort zu Nachlöscharbeiten angefordert. Insgesamt, so der Wehrleiter, waren es 45 Einsatzstunden bei den verschiedensten Einsätzen der Feuerwehrleute.

Jahreshauptversammlung, Weihnachtsbaumverbrennen, der Besuch zum Jubiläum der Calberwischer Wehr oder die Weihnachtsfeier mit dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Düsedau nannte Mario Beninde als gesellschaftliche Höhepunkte. Kritisch merkte er an, dass er mit der Teilnahme an den Dienstabenden nicht zufrieden sei und für 2017 hoffe, dass es da besser werde. Weiterbildungen, Schulungen, Übungen und Dienstabende seien bei der Häufigkeit und Vielfältigkeit der Einsätze eben sehr wichtig.

Abschließend bedankte sich Beninde bei allen, die die Arbeit der Düsedauer Wehr unterstützen, bei der Einheitsgemeinde und der Osterburger Feuerwehr für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Er wünschte für 2017 möglichst wenig Einsätze und das alle wieder gesund davon nach Hause kommen. Matthias Frank berichtete, dass das Jahr 2016 von zwei Schwerpunkten geprägt wurde. Zum einen wurde die Risikoanalyse beschlossen und genehmigt. Zum anderen wurden rund 300 000 Euro in den Um- und Ausbau des Osterburger Gerätehauses investiert. Dies komme allen zugute, wenn sie sich zu Aus- und Weiterbildung im Osterburger Feuerwehrstützpunkt aufhalten. Das bestätigte auch Stadtwehrleiter Sven Engel, der ebenfalls die Risikoanalyse ansprach in der auch festgeschrieben ist, dass Feuerwehren in der Einheitsgemeinde flächendeckend erhalten werden sollten. Eine riesengroße Baustelle dafür sei die Kinder- und Jugendarbeit. Davon hänge der Erhalt der Ortsfeuerwehren ab. Er sprach die Bitte aus, dass sich auch die Düsedauer für die Arbeit mit der Jugend in der Wehr motivieren. Es müsse ja nicht jeder Ort allein agieren. Eine Kooperation von Düsedau, Calberwisch und Walsleben wäre durchaus eine Möglichkeit, sagte Engel. Grüße zur Jahreshauptversammlung gab es dann noch von den Partnerwehren aus Splietau und Calberwisch, bevor es zum gemütlichen Teil des Abends überging.