EU-Gipfel: Sachsen-Anhalt erhält 2,1 Milliarden Euro
Magdeburg - Sachsen-Anhalt rechnet nach der Einigung im Streit um den EU-Haushalt in Brüssel mit Zuschüssen von 2,1 Milliarden Euro in der kommenden Förderperiode. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" am Samstag unter Berufung der Staatskanzlei in Magdeburg. In den sieben Jahren zuvor seien es noch 3,5 Milliarden Euro gewesen. Eine Bestätigung war am Samstag nicht zu erhalten. "Unsere Maximalhoffnung hat sich zwar nicht erfüllt, aber die Gefahr eines finanziellen Absturzes ist abgewandt", sagte Haseloff am Freitag einem Sprecher zufolge in Magdeburg.
Am Freitag hatten sich die EU-Staats- und Regierungschefs auf den Finanzrahmen 2014 bis 2020 geeinigt. Er sieht Kürzungen von drei Prozent im Vergleich zu den sieben Jahren zuvor vor. In Deutschland haben vor allem die ostdeutschen Bundesländer EU-Gelder in Milliardenhöhe fest einkalkuliert. Die größten Ausgabenblöcke des EU-Budgets sind für die Landwirtschaft und für die Förderung von Wachstum in armen Regionen reserviert.