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Stadtpflege Staßfurt Groß Reinemachen

Die Mitarbeiter des Stadpflegebetriebs sind gefragt: Sie befreien Staßfurt vom Müll der Silvesternacht.

Von Daniel Wrüske 04.01.2016, 18:34

Staßfurt l Frank Seifert steuert seinen „CityFant 60“ geschickt durch die schmale August-Bebel-Straße und rückt dem Dreck zu Leibe. Der Rundbesen kehrt, was das Zeug hält und saugt alles in den Bauch der organgen Kehrmaschine. Mit ihr ist der Mitarbeiter des Stadtpflegebtriebes in Staßfurt Nord unterwegs. In diesen Tagen ist nicht nur „normaler Fegedienst“ angesagt, sondern auch das große Aufräumen nach der Silvesternacht. „Diesmal liegt weniger auf den Straßen, als noch letztes Jahr“, schätzt Frank Seifert ein. Allerdings würden sich die Straßenzüge unterschiedlich darstellen. Einige Anlieger hätten bereits gefegt, andernorts zeugen die Überreste von Böllern, Raketen und Co. von einer ausgelassenen Partynacht.

Auch Brigitte Hirschfeld, Leiterin des Stadtpflegebetriebs, sagt, dass die Stadt relativ sauber sei. „Man muss vielen Anliegern ein Lob aussprechen. Sie haben an Neujahr aufgeräumt und alles wieder in Ordnung gebracht.“ Jetzt seien die Leute des Eigenbetriebes unterwegs, um öffentliche Straßen und Plätze zu säubern. „Wir haben aber auch die Flächen im Auge, für die sich niemand zuständig fühlt“, sagt die Betriebschefin. Mitarbeiter seien als „Melder“ unterwegs und schauen, wo Reinigungseinsätze gefragt sind. Dann werden Kehrmaschine oder Handarbeittrupps in Bewegung gesetzt - in der Kernstadt und den Ortsteilen.

Weil der Winter sich meldet und die Temperaturen im Minusbereich liegen, sind besonders die Mitarbeiter mit Schippe und Besen gefragt. Denn die Kehrmaschine arbeitet mit Wasser, zur Reinigung und Staubvermeidung. „Wenn es zu kalt ist, dann besteht die Gefahr, dass die Technik einfriert oder dass Schläuche platzen. Die Kehrmaschine kann dann nicht raus und muss hier in der Halle stehen bleiben“, so Brigitte Hirschfeld.

Das Ordnungsamt ist in diesen Tage auch unterwegs und schaut, ob alle ihren Anliegerpflichten nachkommen. Dabei geht es auch um Orte, an denen größere Feiern mit Feuerwerken für die Gäste stattgefunden haben. Dort liegt erfahrungsgemäß auch der meiste Müll.