Mit Algen gegen den Klimawandel: Wissenschaftler tüfteln in Köthen
Köthen - Wissenschaftler weltweit untersuchen, inwieweit Algen gegen das klimaschädliche Kohlendioxid (CO2) eingesetzt werden können. Zugleich lassen sich aus den Mikroorganismen Grundstoffe für die Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikbranche, aber auch Kraftstoffe wie Biosprit herstellen. Am Biosolarzentrum in Köthen soll am kommenden Mittwoch (22. Mai) eine neue Anlage für die Produktion von Mikroalgen in Betrieb gehen. "Das System erzeugt rund 130 Kilogramm Biotrockenmasse pro Jahr, das ist eine Verdopplung im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen", sagte die Leiterin der Algenbiotechnologie an der Hochschule Anhalt in Köthen (Anhalt-Bitterfeld), Carola Griehl.