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Ziel ist die Ostsee Video: Einzigartiger Segel-Katamaran per Kran im Hafen Trotha ins Wasser gesetzt

Sieben Jahre von der Idee bis zum Stapelhub im Hafen Trotha: Thomas Wolf hat sich einen Traum erfüllt – und in der Garage ein besonderes Boot gebaut. Mehr dazu im Video.

16.06.2023, 08:35
Katamaran am Haken: Vom Tieflader wird das Boot im Trothaer Hafen per Kran ins Wasser gesetzt. Noch ist zu diesem Zeitpunkt nicht klar: Wird es schwimmen?
Katamaran am Haken: Vom Tieflader wird das Boot im Trothaer Hafen per Kran ins Wasser gesetzt. Noch ist zu diesem Zeitpunkt nicht klar: Wird es schwimmen? Foto: Steffen Schellhorn

Halle (Saale)/DUR - Sechs Uhr morgens, die Sonne ist eine Stunde zuvor aufgegangen und taucht den Trothaer Hafen in ein goldenes Licht. Perfektes Wetter – wie gemacht für den krönenden Abschluss eines Bauprojektes, das seinesgleichen sucht: Thomas Wolf, Hallenser und begeisterter Wassersportler, hat sich einen Traum erfüllt und ein eigenes Segelboot gebaut – einen Katamaran.

Sieben Jahre sind von der Idee und der ersten Skizze bis zu diesem Morgen im Hafen Trotha vergangen, nun steht die Feuer- oder besser Wasserprobe an: Die „Divina“, an der Wolf noch am Abend zuvor die allerletzten Arbeiten erledigt hat, soll nun ihren Stapelhub erleben. „Klar bin ich aufgeregt, ob und wie sich das Boot im Wasser macht“, gesteht Wolf.

Im Video: Der Katamaran wird im Hafen Halle-Trotha zu Wasser gelassen

 
Hobby-Bootsbauer sticht von Halle aus in See mit Segel-Katamaran (Kamera: Katja Pausch, Schnitt: Christian Kadlubietz)

Die Idee, ein eigenes Boot zu bauen, verfolgt Thomas Wolf schon lange. Sehr lange. „Ich wollte einfach etwas Eigenes machen“, so der sportliche Pensionär, der beruflich in der Hausverwaltung tätig war. 

Über Saale, Elbe und Elbe will Wolf in den nächsten Tagen mit Motorkraft Richtung Müritz fahren. „Dort wird das Segel gesetzt – zur Jungfernfahrt und zum Testen“, freut sich Bootsbauer Wolf auf die Zeit auf dem Wasser. Endgültiges Ziel aber ist die Ostsee – genauer das Stettiner Haff.