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Zweiter in Sigulda Friedrich gewinnt vorzeitig Gesamtweltcup im Zweierbob

15.02.2020, 18:56
Roman Koksarov
Roman Koksarov AP

Sigulda (dpa) - Francesco Friedrich hat sich nach dem Gesamtsieg im Viererbob vorzeitig auch die Kristallkugel im kleinen Schlitten gesichert.

Gemeinsam mit seinem Anschieber Martin Grothkopp musste das Duo vom BSC Sachsen Bärenburg beim Weltcupfinale am Samstag im lettischen Sigulda zwar den Lokalmatadoren Oskars Kibermanis und Matiss Miknis (1:39,20 Minuten) den Vortritt lassen, kann aber mit 1530 Punkten vor dem achten und letzten Weltcup am Sonntag nicht mehr vom ersten Platz in der Gesamtwertung verdrängt werden.

"Das hatten wir uns als Ziel gesetzt, dass wir heute fertig sind", sagte der 29-jährige Friedrich im ZDF. Die abschließenden Läufe am Sonntag (12.30/14.00 Uhr) werden zugleich als EM ausgetragen. Friedrich peilt als Titelverteidiger den nächsten Erfolg an.

Gleich im ersten Lauf hatte der Doppel-Olympiasieger von 2018 mit der Bahnrekordzeit von 49,52 Sekunden die Konkurrenz unter Druck gesetzt, konnte dieses Level aber im zweiten Durchgang nicht mehr halten und kam mit einem Rückstand von sieben Hundertstelsekunden auf die Letten ins Ziel. Den dritten Platz belegten die Kanadier Justin Kripps und Benjamin Coakwell (0,33 Sekunden zurück).

Für eine Schrecksekunde sorgten gleich zu Beginn des Weltcups der Oberbärenburger Maximilian Illmann und Marcel Kornhardt vom ESC Erfurt, die kurz vor dem Ziel umkippten und in Seitenlage ins Ziel rutschten. Beide Athleten konnten aber gleich aus dem Schlitten steigen, sie belegten in der Endabrechnung den drittletzten Platz. Christoph Hafer vom BC Bad Feilnbach und Anschieber Christian Röder vom BRC Thüringen fuhren auf den zwölften Rang.

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