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Parallel-Slalom DSV-Damen im Pech - Graller: "Potenzial ist da"

Die deutschen Skirennfahrerinnen geben beim ersten Parallel-Slalom des Winters zunächst richtig Gas. Bei glänzenden Bedingungen ist das DSV-Quartett mit Dürr, Schmotz, Ackermann und Hilzinger gut unterwegs, scheitert dann aber früh in der K.o.-Runde.

Von Ulli Brünger, dpa 15.12.2019, 14:28

St. Moritz (dpa) - Erst lief es perfekt, dann endete der erste Parallel-Slalom der Saison für die deutschen Skirennfahrerinnen doch noch enttäuschend.

Nach guter Qualifikation kam beim Weltcup-Rennen in St. Moritz für Lena Dürr und Christina Ackermann das Aus im Achtelfinale. Ackermann wurde am Ende auf Platz 13 gewertet, bei Dürr stand Rang 15 in der Ergebnisliste. Bereits in der ersten K.o.-Runde scheiterten Marlene Schmotz und die 22-jährige Jessica Hilzinger.

"Letztlich ist es enttäuschend, dabei war es am Vormittag noch sehr vielversprechend. Da haben die Vier gezeigt, dass sie richtig schnell unterwegs sind", sagte Damen-Cheftrainer Jürgen Graller der Deutschen Presse-Agentur. "Ich bin nicht zufrieden. Das Potenzial ist da, aber sie haben es in der K.o.-Runde nicht ausgeschöpft."

Nur wenige Hundertstel fehlten Dürr im Duell mit der Slowenin Ana Bucik (+ 0,06 Sekunden) und Ackermann gegen die Kanadierin Laurence St-Germain (+ 0,07) zum Viertelfinal-Einzug. "Ich habe gesehen, dass es funktioniert. Deshalb schaue ich positiv nach vorn. Es braucht auch etwas Glück", sagte Dürr. Das fehlte auch Ackermann bei ihrem Achtefinal-Duell. "Es ist schade. Aber ich fand es trotzdem cool. Jetzt freue ich mich auf Weihnachten."

In der Qualifikation hatte das DSV-Quartett überzeugt. Dürr raste zur drittschnellsten Zeit der 63. Starterinnen. In Abwesenheit von US-Star Mikaela Shiffrin, die auf einen Start verzichtet hatte, lag die 28-Jährige nur 0,17 Sekunden hinter Petra Vlhova. Die Slowakin sicherte sich später im Finale den Sieg mit einem Wimpernschlag vor der Schwedin Anna Swenn-Larsson. Dritte wurde die Österreicherin Franziska Gritsch.

Schmotz als Vierte, Ackermann (9.), die im ersten Slalom-Weltcup in Killington als Vierte das Podium knapp verpasst hatte, und Hilzinger (14.) hatten wie Dürr zunächst souverän die Finalrunde der 32 Zeitschnellsten erreicht. Nur Marina Wallner schied ein Jahr nach ihrem Kreuzbandriss im Knie als 50. vorzeitig aus.

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