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Fußball  FCM-Coach Krämer kein Fan des Videobeweises

Nach dem 1:1 des 1. FC Magdeburg in Köln ist viel über den Schiedsrichter und dessen umstrittenen Entscheidungen gesprochen worden.

Von Manuel Holscher 29.10.2019, 00:01

Magdeburg l Direkt nach dem 1:1 des 1. FC Magdeburg bei Viktoria Köln lief FCM-Sportchef Maik Franz mit dem Handy in der Hand auf Trainer Stefan Krämer zu.

Franz zeigte dem Coach den Moment, als Dominik Ernst in der 63. Minute den Ball in Richtung des leeren Tores köpfte und Kölns Dario de Vita wohl erst hinter der Linie klärte. Schiedsrichter Patrick Hanslbauer gab den Treffer nicht – es war eine umstrittene Entscheidung.

Doch es war nicht die einzige Szene – und der FCM wurde in Köln keinesfalls nur benachteiligt. Im Gegenteil: Der missglückte Rettungsversuch von Thore Jacobsen landete deutlich sichtbar hinter der Linie (5.). Der Club hatte viel Glück, dass das Schiedsrichtergespann nicht auf der Höhe war.

Klar ist: Beide Szenen hätten mit der Torlinientechnologie und mit dem Videobeweis zweifelsfrei geklärt werden können. Da es die technischen Hilfsmittel aber nur in der 1. und 2. Liga gibt, bleiben solche Szenen in der 3. Liga weiterhin umstritten.

Für Krämer ist das überhaupt kein Problem. Denn: „Ich bin kein Fan des Videobeweises. Das ist mir zu viel draußen Herumgestehe, dann wieder rein – mit dem komischen Zeichen.“

Bei klaren Fehlentscheidungen sei es zwar eine Hilfe, „der Fußball ist aber zuvor mehr als hundert Jahre ohne den Videobeweis ausgekommen.“ Für Krämer bringt es eine Fußball-Phrase auf den Punkt: „Meistens gleicht sich das mit den Entscheidungen der Schiedsrichter aus.“

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