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Fußball 600.000-Euro-Streit geht weiter

Der 600.000-Euro-Streit zwischen Ex-Profi Maik Franz und dem Berliner Steueranwalt Thorsten Manske geht weiter.

Von Thomas Juschus 23.05.2018, 01:01

Berlin l Nach stundenlanger Beweisaufnahme, während der auch Spielerberater Jörg Neubauer, der für Franz früher tätig war, als Zeuge vernommen wurde, vertagte sich das Landgericht Berlin am Dienstag. Ein zwischenzeitlich möglicher Vergleich wurde von Franz, heute Leiter der Lizenzspielerabteilung beim 1. FC Magdeburg, und Anwalt Peter-Michael Diestel abgelehnt.

Worum geht es? Manske soll Franz zwischen 2006 und 2009 zu riskanten Geldanlagen geraten haben, darunter Anlagen in Schiffsfonds. Das Geld ging später verloren. Für seine Berater-Tätigkeit hat Manske Provisionen erhalten, sogenannte Kick-Back-Zahlungen. Hierzu gibt es bereits eine umfangreiche BGH-Rechtsprechung, weil diese Zahlung Interessenkonflikte auslösen. Den sehen auch Franz und sein Anwalt und fordern deshalb Schadenersatz. Franz sagte in einer emotionalen Rede: „Ich habe mich betrogen und hintergangen gefühlt.“ Manske, der auch Vizepräsident des Bundesligisten Hertha BSC Berlin ist, lässt sein Amt momentan ruhen.

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