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Fußball Beck trifft und wehrt sich gegen Kritik

Bei FCM-Stürmer Christian Beck war die Erleichterung nach seinem Treffer gegen den Karlsruher SC besonders groß.

Von Manuel Holscher 10.04.2018, 01:01

Magdeburg l Zehn Saisontore hat Christian Beck jetzt auf dem Konto. Die Ansprüche an den Drittliga-Torschützenkönig der vergangenen Spielzeit sind hoch.

Entsprechend gab es schon Diskussionen, als er nach dem neunten Treffer beim 6:1 gegen Aalen (11. März) zwischenzeitlich nicht mehr erfolgreich war. „Es waren einige Wochen, in denen ich nicht getroffen hatte“, sagte Beck. „Ich wurde deshalb bereits angezählt, dass ich vielleicht nicht spiele. Da lache ich aber nur drüber.“

Trotzdem sei es für ihn wichtig gewesen, dass er das Tor gemacht hat. Für den Stürmer war es keine leichte Partie, weil Karlsruhe nur selten Flanken und Pässe durchließ. Zudem war der gebürtige Erfurter mit seiner Kopfballstärke in der eigenen Defensive gefordert. „Wir wussten, dass Karlsruhe gerade bei Standards gefährlich ist. Ich denke aber, dass wir gut verteidigt haben“, sagte er. „Dazu habe ich meinen Teil beigetragen. Auch wenn ich offensiv den einen oder anderen Kopfball zu viel verloren habe, habe ich nie aufgegeben. Nach einer klaren Ansage des Trainers in der Pause ist es in der zweiten Halbzeit besser geworden und ich habe mich am Ende noch belohnt.“

Neben dem eigenen Erfolg stellte Beck die Bedeutung des 2:0 für die Mannschaft in den Vordergrund. „Für uns war der Sieg im Topspiel enorm wichtig. Die Unterstützung der Fans war wieder sensationell und mindestens zweitligatauglich“, betonte er. „Ich bin stolz auf uns, auf die Fans und das Zusammenspiel von allen.“ Dass der FCM die Karlsruher Erfolgsserie von 21 Spielen in Folge ohne Niederlage beendet hat, sei ein netter Nebeneffekt gewesen. „Ich bin überglücklich, dass wir gewonnen haben und unseren Vorsprung in der Tabelle auf die Verfolger ausbauen konnten“, erklärte Beck.

Bei zusätzlich noch einer ausstehenden Nachholpartie hat der Club als Tabellenzweiter momentan fünf Zähler Vorsprung auf den Dritten SV Wehen Wiesbaden und sechs Punkte auf den viertplatzierten KSC. „Wir wissen, dass Wiesbaden am Freitag gegen uns nach zwei Niederlagen brennen wird“, stellte Beck klar. „Es wird eine schwere Aufgabe. Wenn wir aber in Wiesbaden und das Nachholspiel in Jena gewinnen sollten, dann sieht es richtig gut für uns aus.“

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