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FußballBrégerie macht sich beim FCM unverzichtbar

Romain Brégerie hat sich innerhalb weniger Tage zu einem wichtigen Baustein des FC Magdeburg-Spiels entwickelt.

Von Manuel Holscher 05.09.2018, 01:01

Magdeburg l Der 32-Jährige ist erst seit einer Woche in Magdeburg, doch schon jetzt reißt seine Abwesenheit eine Lücke ins Team.

Der Franzose harmonierte gut mit Abwehrchef Dennis Erdmann und verlieh der Defensive zusätzliche Stabilität. Mit seiner Ruhe am Ball und seinen Qualitäten im Spielaufbau konnte er dem Club auf Anhieb weiterhelfen und ist wegen seiner Flexibilität schon jetzt gesetzt. Deshalb war die Aufregung auch groß, als er in der 75. Minute angeschlagen vom Platz musste. Die Ordnung in der Schlussphase litt, Brégeries Fehlen war deutlich zu spüren.

Zunächst gab es die Befürchtung, dass er sich eine Oberschenkelverletzung zugezogen hatte. Letztendlich waren es aber nur muskuläre Probleme, die ihm zu schaffen machten. Kein Wunder: Schließlich bestritt Brégerie sein erstes Pflichtspiel in dieser Saison, in Ingolstadt war er nur im Training gefordert.

Der Neuzugang selbst war mit seinem Debüt zwar zufrieden, mit dem Ergebnis aber nicht. „Die Jungs waren super zu mir. Ich bin in eine Top-Mannschaft mit einer tollen Mentalität gekommen. Wir haben auch ein gutes Spiel gemacht, sind verdient in Führung gegangen. Wir müssen uns jetzt aber mit Punkten belohnen“, sagt er.

Der Spieler mit der Rückennummer 33 ärgerte sich ganz besonders darüber, dass der FCM den Ausgleich durch eine Standardsituation kassiert hat. „Wir wissen, wie gefährlich Standards in dieser Liga sind. Wir müssen in Zukunft hinten weniger Gegentore nach Standards kassieren und vorne dadurch viel mehr erzielen“, betont er. „Wir hatten einige Freistoßchancen. Es gab aber im Vergleich zu Kiel einen Unterschied. Sie waren eiskalt.“

Eine Niederlage wie in Kiel steckt der ehrgeizige Defensivspieler nicht so einfach weg. „Das dauert immer ein bisschen. Wir sind aber alle Profis, ab Mittwoch gilt die Konzen-tration der nächsten Aufgabe“, so Brégerie. Für ihn ist klar, dass der FCM noch vor einem langen, schweren Weg steht: „Wir müssen hart arbeiten, in der 2. Liga geht es an allen 34. Spieltagen zur Sache.“

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