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Fußball FCM feiert 5:1-Schützenfest gegen die Löwen

Der 1. FC Magdeburg hat mit 5:1 (4:0) gegen 1860 München gewonnen. Überragende Spieler waren Christian Beck und Sören Bertram.

Von Manuel Holscher 24.08.2019, 15:54

Magdeburg l Nach nur zwei Heimsiegen in den vergangenen 15 Monaten wollte der FCM diese bittere Bilanz endlich verbessern. Das gelang gegen München auf eindrucksvolle Weise.

1:0 Aaron Berzel (14./Eigentor): Nach einer Flanke, die Sören Bertram von der rechten Seite reinschlug, wollte Berzel klären, köpfte den Ball dann aber unglücklich ins eigene Tor.

2:0 Christian Beck (28.): Nach einem langen Pass von Tobias Müller spielte Dominik Ernst den Ball auf der rechten Seite direkt in die Mitte weiter. Dort stand Christian Beck goldrichtig und verwandelte zum 2:0.

3:0 Sören Bertram (39.): Wieder war es Dominik Ernst, der über die rechte Seite flankte - in der Mitte köpfte Bertram ins Tor.

4:0 Christian Beck (41.): Der FCM wie zu besten Tagen. Diesmal gibt Bertram die Flanke, Beck verwandelt per Kopf zum 4:0.

5:0 Björn Rother (74.): Nach einem langen Pass von Jürgen Gjasula hob der eingewechsete Björn Rother den Ball zum 5:0 ins Tor.

5:1 Markus Ziereis (90.+1): Ehrentreffer für die Löwen, mehr aber auch nicht.

FCM: Brunst - Ernst, Gjasula, Müller, Perthel - Jacobsen (63. Conteh) - Laprévotte (60. Rother), Preißinger - Kvesic - Bertram, Beck (78. Roczen).

FCM-Trainer Stefan Krämer wechselte im Verlgeich zum 0:0 in Chemnitz einmal. Für Manfred Osei Kwadwo rückte Rico Preißinger in die Startelf. Wie bereits vermutet wechselte er auch sein System - von einem 4-2-3-1 auf ein 4-4-2 mit Raute. Nach den Einwechslungen von Björn Rother und Sirlord Conteh stellte Krämer dann auf ein flaches 4-4-2 mit Conteh auf der linken und Mario Kvesic auf der rechten Seite um.

1. Halbzeit: Auf der Tribüne begeisterten die Fans zum Anpfiff mit einer Choreo zu Ehren des legendären Meistertrainers Heinz Krügel. Der FCM brauchte auf dem Rasen ein paar Minuten, um sich zu finden. Ohne, dass es große Torchancen gab, stand es dann plötzlich trotzdem 1:0 für den FCM: Torschütze war mit Aaron Berzel allerdings ein Münchner, der ein den eigenen Kasten köpfte (14.).

Trotz des Rückstandes standen die Löwen weiterhin sehr tief, sie versuchten zunächst vergeblich, Zugriff auf die Partie zu bekommen. Das Spiel war geprägt von vielen kleinen Fehlern auf beiden Seiten. Die Gäste hatten vor allem durch Freistöße ein paar Halbchancen, wurde aber in der Offensive zu selten zwingend. Der Club versuchte, die Löwen zu locken, um dann eigene Konter zu fahren. Mit Erfolg: Durch eine schöne Kombination über Tobias Müller, Dominik Ernst und den Torschützen Christian Beck ging der Club mit 2:0 in Führung (28.).

Das 2:0 wirkte auf den FCM wie eine Befreiung: Die Pässe kamen sicherer und wurden auch schärfer gespielt. In der 35. Minute flankte Mario Kvesic in die Mitte - Sören Bertram verpasste nur ganz knapp. Die meisten Angriffe der Platzherren liefen über die rechte Seite, die Löwen bekamen Ernst und Kvesic sowie Bertram kaum in den Griff.

Der FCM spielte jetzt wie im Rausch. Zunächst traf Bertram per Kopf zum 3:0 (39.), zwei Minuten danach erhöhte Beck ebenfalls per Kopf.

2. Halbzeit: Mit der klaren Führung im Gepäck kontrollierte der FCM die Partie. Die Löwen waren darum bemüht, ein bisschen Stabilität ins eigene Spiel zu bekommen - ohne großen Erfolg. Der Club war klar tonangebend, hatte nach einer Stunde mehr Ballbesitz und ließ die Kugel gepflegt durch die eigenen Reihen laufen. Die Gästen schienen nur noch Schadensberenzung betreiben zu wollen.

Nach 74 Minuten zog der Club dann noch mal das Tempo an: Jürgen Gjasula setzte den eingewechselten Björn Rother ein, der den Ball ganz cool zum 5:0 ins gegnerische Tor hob. Der Münchener Ehrentreffer durch den eingewechselten Markus Ziereis war kaum noch einer Erwähnung wert.

Der FCM nutzte seine Chancen eiskalt und zeigte damit endlich die zuvor so oft vermisste Effizienz. Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken spielte sich das Team in einen wahren Rausch, angeführt von den überragenden Christian Beck und Sören Bertram.

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