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Fußball FCM-Niederlage bei Oenning-Premiere

Der 1. FC Magdeburg hat sein erstes Spiel unter Trainer Michael Oenning verloren. Bei Greuther Fürth hieß es am Freitagabend 2:3 (1:1).

Von Anne Toss 23.11.2018, 20:29

Fürth/Magdeburg l Der Mut des Michael Oenning ist in seinem ersten Zweitliga-Spiel als Trainer des 1. FC Magdeburg nicht belohnt worden. Am Freitagabend verloren die Blau-Weißen bei Greuther Fürth mit 2:3 (1:1). Die Tore vor 9390 Zuschauern im Sportpark Ronhof markierten Christian Beck (40.) und Felix Lohkemper (49.) für den FCM. Daniel Keita-Ruel (30.), Shawn Parker (88.) und Richard Magyar in der dritten Minute der Nachspielzeit trafen für die Gastgeber. Unfassbar. Oenning erklärte: "Wir haben uns für eine sehr gute Leistung final nicht belohnt."

Vor der Partie hatte Oenning eine überraschende Veränderung in der FCM-Hierarchie verkündet. Der 53-Jährige ernannte Christian Beck zum neuen Kapitän, weil "er erfahren genug ist, diese Rolle anzunehmen". Der bisherige Amtsinhaber Nils Butzen sei dagegen "ein Kapitän für die Zukunft", so Oenning. Der 25-jährige Butzen stand erstmals in dieser Saison nicht in der Startformation.

Die Partie nahm indes nur langsam Fahrt auf, für die ersten Höhepunkte sorgten die Gäste. Innerhalb einer Minute kam Felix Lohkemper zu zwei großen Chancen (23.). Einmal verpasste der 23-Jährige, der im 3-5-2-System mit Beck das Sturmduo bildete, eine Eingabe knapp, einmal war sein Abschluss etwas zu schwach. Nur sieben Minuten später traf Fürth mit dem ersten ernsthaften Angriff den Gegner mitten ins Herz. Daniel Keita-Ruel kam nach Stellungsfehler frei zum Schuss, allerdings sah Keeper Alexander Brunst dabei äußerst unglücklich aus.

Doch der FCM schlug zurück, diesmal mit Lohkemper als Vorbereiter. Nach seiner Eingabe ließ Beck Fürths Keeper Sascha Burchert keine Chance und vollendete zum 1:1 (40.). Es war sein siebter Saisontreffer.

Mit einem Paukenschlag eröffnete Lohkemper die zweite Halbzeit. Mit einem ganz starken Schuss von der linken Strafraumgrenze setzte er den Ball zum 2:1 ins lange Eck - unhaltbar. Und die Magdeburger setzten nach, zeigten den größeren Offensivdrang, hatten Chancen zur Vorentscheidung. Lohkemper lieferte sich ein Dauerduell mit Keeper Sascha Burchert. Aber es reichte nicht. Es kam so bitter wie schon gegen Regensburg (2:3), obwohl der FCM viel stärker im Angriff agierte. Parker überwand Brunst per Freistoß. Zwei Minuten vor dem regulären Ende. Dann scheiterte Marcel Costly auf der Gegenseite erneut an Burchert. Und dann köpfte Magyar in der Nachspielzeit ein.

Beck sagte danach völlig frustriert: "Das passiert uns immer wieder. Und wir lernen nicht daraus."

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