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Fußball FCM-Stürmer Beck will Taten sprechen lassen

Dem 1. FC Magdeburg helfen in den letzten vier Saisonspielen der 2. Bundesliga nur noch Siege.

Von Manuel Holscher 25.04.2019, 01:01

Magdeburg l Am Vormittag war Christian Beck in seinem Element. Im Training des 1. FC Magdeburg standen Torabschlüsse auf dem Programm. Es ging hin und her, der Ball flog immer wieder ins Netz. Mittendrin war Beck.

Seine Spezialmaske stellt ihn bei Temperaturen jenseits der 20 Grad zwar vor Herausforderungen, mittlerweile hat er sich aber an den „Kopfschmuck“ gewöhnt. „Es war klar, dass es ein bisschen dauert, dass nicht alles von heute auf morgen funktioniert“, sagt der FCM-Kapitän.

Zuletzt beim 0:1 in Regensburg zeigte Beck aber, dass er sich Schritt für Schritt an seine gewohnte Form herantastet. „Es war schon deutlich besser als im Spiel gegen Darmstadt. Ich habe auch viele Kopfballduelle gewonnen. Das war wichtig für mein Selbstvertrauen“, betont er. Allein der Torjäger in ihm ist bisher noch unzufrieden, schließlich hatte Beck in der zweiten Halbzeit zwei Gelegenheiten zum Ausgleich. „So ein Ball muss dann auch mal rein, da muss ich mir an die eigene Nase fassen“, sagt er. Im Jahr 2019 läuft es für den Top-Scorer des 1. FC Magdeburg (acht Tore, sechs Vorlagen) noch nicht wie gewünscht. Sein letztes Tor erzielte Beck am 9. Dezember 2018 beim 1:1 gegen Union Berlin.

Der 31-Jährige, ganz Kapitän, stellt seine persönlichen Sehnsüchte aber momentan hinten an und gibt die Richtung vor: „Wir haben jetzt noch vier Spiele, brauchen endlich Erfolgserlebnisse.“

Auf dem Weg dahin soll Beck eine entscheidende Rolle zukommen. FCM-Trainer Michael Oenning fühlt sich bestätigt, dass er den Kapitän in Regensburg von Beginn an gebracht hat. „Er braucht die Spielpraxis, um wieder zur alten Form zurückzufinden. Christian hat in Regensburg ein gutes Spiel gemacht, er war sehr präsent und hat viel für die Mannschaft getan“, lobt er.

Beck selbst hat für das Heimspiel am Sonnabend gegen Greuther Fürth (13 Uhr) eine klare Forderung. „Es zählen nur noch Punkte, uns helfen jetzt nur Siege. Da brauchen wir nicht mehr drumherumquatschen“, stellt er klar. „Fürth ist kein leichter Gegner. Wir haben in dieser Saison aber immer Moral bewiesen, haben uns nie aufgegeben. Wir müssen uns jetzt nur mal belohnen.“

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