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Fußball FCM-Torhüter Brunst mit starken Paraden

Alexander Brunst überzeugte im Tor des 1. FC Magdeburg. Umso enttäuschter war er nach dem 0:1 gegen seinen Ex-Verein Hamburger SV.

Von Manuel Holscher 29.10.2018, 00:01

Magdeburg l Auch später am Abend lief es nicht nach Wunsch für Alexander Brunst. Der FC Magdeburg-Torwart hatte sich nach der Niederlage am Freitag gegen den Hamburger SV auf die Suche nach einem Trikot-Tauschpartner gemacht. Seine Hoffnungen galten dem Jersey von Torhüter Julian Pollersbeck oder von Lewis Holtby, mit dem er noch zusammen beim HSV spielte.

Am Ende bekam er ein Trikot – aber keines der gewünschten. Es wurde das von Fiete Arp. Der spielte zwar in Magdeburg nicht, gilt aber immerhin als Riesen-Sturmtalent.

Es war eben alles andere als ein Wunschabend für Alexander Brunst. Auch der 23-Jährige konnte ja zuvor den Gegentreffer zum 0:1 durch den Hamburger Khaled Narey in der 77. Minute nicht verhindern. „Die Enttäuschung ist enorm. Gerade nach der Gelb-Roten Karte hatte ich eigentlich ein richtig gutes Gefühl. Da dachte ich, dass wir den ersten Heimdreier einfahren“, sagte der FCM-Torwart.

Dabei konnte Brunst eigentlich zufrieden sein. An ihm lag es jedenfalls nicht, dass der FCM ohne Punkte dastand. Der Schlussmann, der beim Hamburger SV ausgebildet wurde und deshalb besonders motiviert war, hielt sein Team gerade in der ersten Halbzeit mehrfach mit Paraden im Spiel. „Ich habe meinen Job gut gemacht. Trotzdem ist es für uns bitter. Ich bin davon überzeugt, dass wir den Rasen als Sieger verlassen, wenn wir das 1:0 gemacht hätten. Dann hätte Hamburg richtig geschwommen.“ Ganz besonders überrascht war er von einem Ex-Mitspieler: Pierre-Michel Lasogga: „Der zeigt vor dem 0:1 einen Pass, den ich von ihm so noch nie gesehen habe.“

Nach dem Spiel brauchte Brunst lange, um Schlaf zu finden. „Das ist bei Flutlichtspielen immer so – ob wir gewinnen oder nicht. Ich bin dann immer noch lange mit Adrenalin vollgepumpt.“

Jetzt gelte es, die Fehler klar anzusprechen und am kommenden Sonnabend (13 Uhr) in Darmstadt etwas zu holen. „Darmstadt wird ganz anders auftreten als Hamburg, hat nicht diese spielerische Qualität. Dort müssen wir punkten“, sagte Brunst.

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