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ADAC macht Streit in Regionalverband zur Chefsache

19.08.2013, 12:46

München/Laatzen - Der Automobilclub ADAC macht die Bespitzelungsvorwürfe und Personalquerelen im Regionalverband Niedersachsen/Sachsen-Anhalt zur Chefsache. Seit Monaten schon brodelt es in dem Verband, nun will die Spitze entgegen ihrer bisherigen Vorgehensweise eingreifen. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Montag) haben sich ADAC-Präsident Peter Meyer und Präsidiumsmitglieder mit dem Vorstand des Regionalverbandes zu einer Krisensitzung getroffen. Was dabei beschlossen wurde, darüber wird Stillschweigen bewahrt. Der ADAC bestätigte diese Angaben.

Meyer selbst habe ein Konzept vorgelegt, um die Lage zu beruhigen. "Das Konzept ist nicht für die Öffentlichkeit geeignet, sondern betrifft ausschließlich die Gremien des ADAC intern", sagte er der "SZ". Die ADAC-Zentrale hatte dem am Montag nichts hinzuzufügen und wollte den Zeitungsartikel nicht weiter kommentieren und verwies auf den Regionalverband.

Hintergrund des Streits sind unter anderem Vorwürfe wegen angeblicher Bespitzelungen. Der Betriebsrat hatte ADAC-Geschäftsführer Hans-Henry Wieczorek angezeigt, weil E-Mails von Mitarbeitern ausspioniert worden sein sollen.