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Blaulicht Schwerer Unfall auf der A2 bei Burg: Stau zwischen Magdeburg und Berlin - lange Wartezeiten für Autofahrer

Auf der Autobahn zwei bei Burg im Jerichower Land ereignete sich ein schwerer Unfall. Nahe der Anschlusstelle Lostau sind am Montagmorgen (20.09.2021) drei Sattelzüge unter einer Brücke ineinander gekracht. Der Verkehr staut sich in Richtung Berlin auf rund zehn Kilometern. 

Von Matthias Strauss Aktualisiert: 20.09.2021, 11:52
Der Verkehr staut sich auf rund zehn Kilometern. Tendenz weiter steigend.
Der Verkehr staut sich auf rund zehn Kilometern. Tendenz weiter steigend. Foto: Matthias Strauss

Autobahn 2/Lostau - Gegen 7.04 Uhr kam es am 20. September im Rückstaubereich zu einem weiteren schweren Auffahrunfall, mit mehreren beteiligten LKW. Zwischen dem Parkplatz Krähenberge und der Anschlussstelle Burg-Zentrum erkannte ein LKW-Fahrer die Verkehrssituation zu spät und fuhr in das dortige Stauende.

Durch die Wucht des Aufpralls schob er zwei LKW aufeinander und verkeilte sich in seinem Vordermann. Der 52-jährige polnische Unfallfahrer verletzte sich durch den Aufprall leicht. Ein 53-jähriger deutscher LKW-Fahrer wurde schwer verletzt. Beide kamen in ein Krankenhaus.

Der 44-jährige ukrainische Fahrer des dritten beteiligten LKW blieb glücklicherweise unverletzt. Alle drei Fahrzeuge wurden stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden.

Weiterer Unfall wenige Stunden zuvor

Wie die Polizei mitteilt, gab es bereits am Montagmorgen gegen 4.00 Uhr einen Unfall an ähnlicher Stelle. „Bei einem Auffahrunfall auf der A 2 bei Burg verletzte sich ein PKW-Fahrer schwer. Die Autobahn musste zwischen den Anschlussstellen Burg-Zentrum und Burg-Ost in Fahrtrichtung Berlin über einen längeren Zeitraum gesperrt werden“, heißt es in der Pressemitteilung.

Nach ersten Erkenntnissen übersah laut Polizei ein Autofahrer das im rechten Fahrstreifen vor ihm fahrende LKW-Gespann und prallte frontal in dessen Heck. Das Auto schleuderte über die Fahrbahn und kam an der Mittelleitplanke zum Stehen. Der 21-jährige Fahrer aus dem Raum Heidekreis /Niedersachsen verletzte sich durch den Aufprall schwer und kam in ein Krankenhaus. Der Fahrer des LKW blieb unverletzt.

Das Auto wurde abgeschleppt. Durch ein Spezialfahrzeug der Ölwehr musste die Fahrbahn auf rund 150 Metern gereinigt werden. Es kam zu einer fünfstündigen Sperrung der Richtungsfahrbahn Berlin.

Drei LKW-Fahrer wurden teils schwer verletzt.
Drei LKW-Fahrer wurden teils schwer verletzt.
Foto: Matthias Strauss
Ein Anhänger wurde beinahe völlig zerstört.
Ein Anhänger wurde beinahe völlig zerstört.
Foto: Matthias Strauss