Verkehr Nach Gefahrgut-Lkw-Unfall: A4 bei Erfurt teils wieder frei
Auf regennasser Fahrbahn schleudert ein Gefahrguttransporter bei Erfurt gegen die Leitplanke. An Bord hat der Lastwagen einen ätzenden Stoff. Er läuft aus.
Erfurt - Die Sperrung der Autobahn 4 zwischen den Anschlussstellen Erfurt-Vieselbach und Nohra nach einem Gefahrgut-Unfall ist zum Teil wieder aufgehoben worden. Die Fahrbahn Richtung Chemnitz sei bis auf den linken Fahrstreifen wieder frei, teilte die Polizei mit. Die Fahrbahn in Richtung Erfurt hingegen sei immer noch voll gesperrt. Reinigungsarbeiten stünden weiter an - wie lange die Sperrung bestehen bleibt, sei noch unklar.
Ein Gefahrguttransporter war am Montagmittag auf der Autobahn zwischen Erfurt und Weimar gegen die Mittelleitplanke gefahren und hatte dabei einen Teil seiner Ladung verloren. Nach dem Unfall sei Alkylsulfonsäure ausgelaufen, teilte die Autobahnpolizei mit. Der Stoff ist den Angaben zufolge ätzend für Augen und Haut. Die Feuerwehr richtete in einem Radius von 500 Metern eine Gefahrenzone ein.
Laut Polizei wurde der 37-jährige Lkw-Fahrer schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Drei Ersthelfer und ein Feuerwehrmann trugen Atemwegsreizungen davon.
