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Polizei Brutaler Angriff auf Straßenbahnfahrer in Magdeburg - Polizei stellt zwei Verdächtige

In der Landeshauptstadt ist ein Straßenbahnfahrer der Magdeburger Verkehrsbetriebe aus einer Gruppe brutal angegriffen worden. Der Mann wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Was zur Tat bekannt ist.

Aktualisiert: 03.05.2023, 15:32
Magdeburg: Ein Straßenbahnfahrer der MVB wurde laut Polizei brutal angegriffen.
Magdeburg: Ein Straßenbahnfahrer der MVB wurde laut Polizei brutal angegriffen. Symbolfoto: Martin Rieß

Magdeburg (vs) - Angriff auf einen Straßenbahnfahrer in Magdeburg: Am Dienstag, 2. Mai, gegen 17.30 Uhr wurde ein MVB-Fahrer im Westring angegriffen. Die Polizei stellte daraufhin zwei Beschuldigte.

Erste Ermittlungen ergaben, dass sich folgender Tatablauf ereignet haben könnte: Nachdem die Straßenbahn an einer Haltestelle hielt und die Notbremse betätigt wurde, verließ der Fahrer seine Kabine, um sich nach einem eventuell vorliegenden Notfall zu erkundigen. Hierbei geriet er in verbale Streitigkeiten mit einer mehrköpfigen Personengruppe, unter der sich die beiden späteren Beschuldigten befanden. Als der Fahrer wieder in seine Kabine gegangen war, schlug ein Beschuldigter von außen gegen die Kabinentür und beschädigte sie.

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Anschließend verließ die Personengruppe die Straßenbahn. Der Fahrer folgte ihnen, um Bildaufnahmen zu fertigen. Daraufhin griffen beide Beschuldigte gemeinschaftlich den Fahrer an, sodass er verletzt wurde. Später wurde er vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert und nach stationärer Behandlung wieder entlassen, heißt es in einer Pressemitteilung.

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Die hinzugerufene Polizei traf die Personengruppe in der Nähe an und kontrollierte sie. Während der Kontrolle rief ein Beschuldigter verfassungswidrige Parolen. Bei dem weiteren Beschuldigten fanden die Polizeibeamten eine geringe Menge an Betäubungsmitteln auf, als sie ihn nach einem Ausweisdokument durchsuchten.

Zudem wiesen die Personen Atemalkoholwerte von jeweils 1,51 und 2,53 Promille auf. Nach Abschluss der Maßnahme wurden sie mit einer Ansprache entlassen. Weitere Ermittlungen dauern an, so die Polizei.