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Polizeieinsatz Salzwedel: Reisende randalieren im Regionalexpress

Polizeikräfte haben am Dienstag, 27. Dezember, einen Zug gestoppt: Reisende hatten im Regionalexpress auf der Strecke Salzwedel-Magdeburg randaliert.

Aktualisiert: 28.12.2022, 14:16
Polizeibeamte haben die Personalien von 21 Personen aufgenommen, die im Regionalexpress von Salzwedel nach Magdeburg randaliert haben.
Polizeibeamte haben die Personalien von 21 Personen aufgenommen, die im Regionalexpress von Salzwedel nach Magdeburg randaliert haben. Symbolfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentra

Salzwedel/Magdeburg - vs

Mehrere Personen haben am Dienstag in einem Regionalexpress randaliert, der von Salzwedel nach Magdeburg unterwegs war. Darüber habe die Zugbegleiterin gegen 5.30 Uhr die Bundespolizeiinspektion Magdeburg informiert, teilte die Behörde am Mittwoch mit.

Bereits am Bahnhof Salzwedel habe die Gruppe einen Aschenbecher aus der Verankerung gerissen und diesen in Richtung der Unterführung geworfen. Am Bahnhof Magdeburg Neustadt hätten die alarmierten Streifen der Landes- und Bundespolizei die Personalien von 21 Personen zwischen 16 und 42 Jahren überprüft. Bei der anschließenden Kontrolle des Zuges seien starke Verschmutzungen festgestellt worden, so die Bundespolizeiinspektion.

Tische und Überwachungskameras im Inneren seien mit Aufklebern be- oder abgeklebt gewesen. Schmierereien seien mittels Permanentmarker erfolgt. Ein Joint sei gefunden worden. Der Feuerlöscher sei aus der Verankerung gerissen, missbräuchlich verwendet und danach entwendet worden, schildert die Behörde. Durch den Polizeieinsatz sei der Zug etwa 20 Minuten später am Ziel gewesen als geplant. Beamte begleiteten die Gruppe bis zum Hauptbahnhof Magdeburg, wo diese mit lautem Geschrei ausgestiegen seien. Der Regionalexpress musste aus dem Verkehr gezogen und gereinigt werden.

Die Bundespolizei hat mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet: unter anderem wegen Missbrauchs von Notrufen, unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und gemeinschaftlicher Sachbeschädigung.