Polizei Bombendrohung am Bahnhof in Stendal
Die Polizei hat den Bahnhof in Stendal wegen einer Bombendrohung abgesperrt.

Stendal - Ein Absperrband rund um den Bahnhof Stendal, ratlose Passanten und jede Menge Polizei – eine Bombendrohung hat in den frühen Morgenstunden des 23. Dezembers in der Hansestadt für viel Aufruhr gesorgt.
Gegen 5.30 Uhr ist die Bombendrohung über digitale Kanäle bei der Polizei eingegangen, so Polizeihauptkommissar Dirk Marscheider. Der Zugverkehr wurde in Absprache mit der Deutschen Bahn gestoppt. Jeglicher Zugang zum Hauptgebäude, den Nebengebäuden und die Straßen rund um den Hauptbahnhof wurden gesperrt. Nur die Einsatzkräfte durften auf das Gelände.

Wie Dirk Marscheider erklärt, wurde in der Bombendrohung ein Zeitrahmen von zwei Stunden genannt, bis Schlimmeres passieren sollte. Mit Hilfe eines Sprengstoffspürhundes und der Bundespolizei wurden die Gebäude und das Gelände nach einer möglichen Bombe durchsucht. Doch auch drei Stunden nach Eingang der Drohung konnte nichts gefunden werden. Es blieb scheinbar bei einer Drohung.
Wegen der Sperrung mussten 33 Züge umgeleitet oder gestoppt werden. Es kam zu insgesamt 1000 Minuten Verspätung, teilt die Polizei mit.
Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wurde eröffnet. Auch wenn die Bombendrohung digital einging, zeigt sich Dirk Marscheider zuversichtlich, den oder die Urheber zu finden, denn „auch die hinterlassen Spuren“.