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Blaulicht Nach Fake-Info über Corona-Tod von Kind: Androhung von Gewalttat an Zerbster Schule

In den sozialen Medien hat es eine Androhung einer Gewalttat gegeben. Betroffen war eine Schule in Zerbst.

Aktualisiert: 13.12.2021, 10:23
Die Polizei ermittelt wegen einer Androhung einer Gewalttat in Zerbst.
Die Polizei ermittelt wegen einer Androhung einer Gewalttat in Zerbst. Symbolfoto: imago

Zerbst (vs) - Im Laufe des 9. Dezembers erhielt die Polizei des Landkreises Anhalt-Bitterfeld Kenntnis von einer Androhung einer Gewalttat. Ein Person verwieß über einen Social Media Messenger Dienst auf eine Schule in Zerbst.  

In der Folge wurden polizeiliche Ermittlungen und in Absprache mit der Schulleitung zeitweilig präventive Maßnahmen zum Schutz der Schüler- und Lehrerschaft durchgeführt. Eine konkrete Gefährdungslage konnte nicht verifiziert werden und eine Ernsthaftigkeit liegt nach derzeitigem Kenntnisstand nicht vor, so die Polizei in einer Pressemitteilung.

Die Ermittlungen werden vom Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten geführt und dauern an, heißt es weiter.

Grundlage dieser Straftatandrohung ist demnach eine Falschinformation in den Sozialen Medien, wonach ein Schulkind in Zerbst an den Folgen einer Corona-Schutzimpfung verstorben sei.   "Die Polizei rät, sich nicht durch Falschinformationen beeinflussen oder in die Irre führen zu lassen und diese auch nicht weiterzuverbreiten", so die Beamten am Schluss.